@steppenhund, @ernst offshore,
um gerecht zu bleiben, darf man journalistische Schlamperei, Gedankenlosigkeit oder Fahrlässigkeit nicht umgehend mit journaillistischer Blödheit gleichsetzen – für welche hieramts ja ebenfalls zahllose krasse Fallbeispiele bereits dargestellt wurden. Kollegin diefrogg erklärte einmal solche Schlampigkeiten und Fehlleistungen als Resultat des Zeitdrucks durch drohende Deadline und Abgabefrist, dem Nachrichtenjournalisten beständig ausgesetzt sind. (Als Entschuldigung für vernachlässigte journalistische Sorgfalt darf Zeitdruck freilich genausowenig gelten wie etwa für den Autofahrer, der einen Verkehrsunfall verursacht weil ers halt grad eilig hat.)
Die zunehmende Frustration & Verärgerung über das Problem der allenthalben grassierenden journa(il)listischen Verantwortungslosigkeit & Blödheit ist verständlich und nachvollziehbar, ebenso wie die Resignation darüber – nützen tuts allerdings nix. Dazu las ich zufällig gestern in einem Blog einen saudummen Spruch, welcher x-fach im Netz kolportiert und (fälschlich*) dem Dalai Lama zugeschrieben wird:
»Wenn ein Problem gelöst werden kann, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Wenn nicht, sind Sorgen sinnlos.«
(Ersetze »sinnlos« durch »nutzlos«, dann trifft zumindest der zweite Satz zu. Der erste ist nix weiter als unsinniges Gerede. Als ob es zur Problemlösung irgendwas beitrüge, wenns einem eh wurscht sein kann.)
──────────────────
*) (Tatsächlich handelt sichs lediglich um ein Dialogzitat aus dem Film Sieben Jahre in Tibet, wo es dem Darsteller des Dalai Lama in den Mund gelegt wurde.)
um gerecht zu bleiben, darf man journalistische Schlamperei, Gedankenlosigkeit oder Fahrlässigkeit nicht umgehend mit journaillistischer Blödheit gleichsetzen – für welche hieramts ja ebenfalls zahllose krasse Fallbeispiele bereits dargestellt wurden. Kollegin diefrogg erklärte einmal solche Schlampigkeiten und Fehlleistungen als Resultat des Zeitdrucks durch drohende Deadline und Abgabefrist, dem Nachrichtenjournalisten beständig ausgesetzt sind. (Als Entschuldigung für vernachlässigte journalistische Sorgfalt darf Zeitdruck freilich genausowenig gelten wie etwa für den Autofahrer, der einen Verkehrsunfall verursacht weil ers halt grad eilig hat.)
Die zunehmende Frustration & Verärgerung über das Problem der allenthalben grassierenden journa(il)listischen Verantwortungslosigkeit & Blödheit ist verständlich und nachvollziehbar, ebenso wie die Resignation darüber – nützen tuts allerdings nix. Dazu las ich zufällig gestern in einem Blog einen saudummen Spruch, welcher x-fach im Netz kolportiert und (fälschlich*) dem Dalai Lama zugeschrieben wird:
»Wenn ein Problem gelöst werden kann, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Wenn nicht, sind Sorgen sinnlos.«
(Ersetze »sinnlos« durch »nutzlos«, dann trifft zumindest der zweite Satz zu. Der erste ist nix weiter als unsinniges Gerede. Als ob es zur Problemlösung irgendwas beitrüge, wenns einem eh wurscht sein kann.)──────────────────
*) (Tatsächlich handelt sichs lediglich um ein Dialogzitat aus dem Film Sieben Jahre in Tibet, wo es dem Darsteller des Dalai Lama in den Mund gelegt wurde.)