Um meinen eigenen „Es ist nicht alles verloren, aktive Veränderung der Gesellschaft ist möglich, es gibt was mitzuarbeiten“-Funken am Leben zu erhalten (was zugegebenermaßen nicht ganz so einfach ist) gehe ich davon aus, daß diese Millionen, auf deren Geisteszustand die Wahlergebnisse immer wieder hinweisen, fundamental verängstigte Menschen sind – und zu recht.
Sie nehmen sich als ganz und gar abhängig von äußeren Umständen wahr (z.B. wenn der Strom nicht aus der Steckdose, das Wasser nicht aus dem Hahn, das Geld nicht von der Bank und das Essen nicht aus dem Supermarkt kommt, sinkt die Überlebensfähigkeit schnell zum Nullpunkt), ohne Mitbestimmung, sie sind dauer-bedroht und klammern sich an jeden Strohhalm („Endlich in Sicherheit!“) und schauen dorthin, wo einer am lautesten schreit (Strache, „Heute“, Krone etc.). Wir können, meiner Meinung nach, diese Ängste nur bezwingen, wenn wir uns wieder als Mitgestaltende in diesem System wahrnehmen können.
Und das IST möglich. Viele Menschen arbeiten daran, überall auf der Welt werden Schritte in diese Richtung unternommen. Unsere Medien schweigen es tot. Stattdessen machen sie uns mit der 100. Geschichte vom in der Waschmaschine zu Tode geschleuderten Baby, dem 1000. grausigen Fund, dem 10.000 Horror-Crash fertig. Danke, Frau Dichand, danke Herr Fellner, danke H.C. Euer Weitblick ist wirklich beeindruckend kurz.
(Ja, auch die drei haben in echt nur Angst und möchten geliebt werden. Wieso die mühsamen und so folgenreiche Umwege? Keine Ahnung).
Natürlich haben die "drei" etwas zu verlieren. Die Frau Dichand schätze ich als intelligent ein, nicht unbeding als moralisch, Fellner scheint es nur um Quoten zu gehen, Über HCH möchte ich mich nicht äußern. Der verwendet halt die Angst der Anderen. Mit den drei Millionen habe ich Mitleid, nicht mit den "drei".
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Aber in Wirklichkeit geht es uns verdammt gut. Nicht nur den gut Verdienenden und den Arbeit Habenden. Selbst die Ärmsten müssen nicht verhungern. Und um das Leben bangen müssen wir auch nicht. Und sich dessen einmal bewusst werden, ist angesichts unserer Medien fast unmöglich.-
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Aber ich schätze die Haltung "es ist noch nicht alles verloren" sehr. Ohne die Menschen, die so denken, wären wir wirklich verloren.
"die rache einer blonden, verletzten frau. weil sie nicht auf der busspur fahren darf, will sie alle abhören"
schreibt ein Leser "taxxan" in den Kommentaren;
Auch solche Leute sind bei Wahlen stimmberechtigt...
Sie nehmen sich als ganz und gar abhängig von äußeren Umständen wahr (z.B. wenn der Strom nicht aus der Steckdose, das Wasser nicht aus dem Hahn, das Geld nicht von der Bank und das Essen nicht aus dem Supermarkt kommt, sinkt die Überlebensfähigkeit schnell zum Nullpunkt), ohne Mitbestimmung, sie sind dauer-bedroht und klammern sich an jeden Strohhalm („Endlich in Sicherheit!“) und schauen dorthin, wo einer am lautesten schreit (Strache, „Heute“, Krone etc.). Wir können, meiner Meinung nach, diese Ängste nur bezwingen, wenn wir uns wieder als Mitgestaltende in diesem System wahrnehmen können.
Und das IST möglich. Viele Menschen arbeiten daran, überall auf der Welt werden Schritte in diese Richtung unternommen. Unsere Medien schweigen es tot. Stattdessen machen sie uns mit der 100. Geschichte vom in der Waschmaschine zu Tode geschleuderten Baby, dem 1000. grausigen Fund, dem 10.000 Horror-Crash fertig. Danke, Frau Dichand, danke Herr Fellner, danke H.C. Euer Weitblick ist wirklich beeindruckend kurz.
(Ja, auch die drei haben in echt nur Angst und möchten geliebt werden. Wieso die mühsamen und so folgenreiche Umwege? Keine Ahnung).
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Aber in Wirklichkeit geht es uns verdammt gut. Nicht nur den gut Verdienenden und den Arbeit Habenden. Selbst die Ärmsten müssen nicht verhungern. Und um das Leben bangen müssen wir auch nicht. Und sich dessen einmal bewusst werden, ist angesichts unserer Medien fast unmöglich.-
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Aber ich schätze die Haltung "es ist noch nicht alles verloren" sehr. Ohne die Menschen, die so denken, wären wir wirklich verloren.
...Allein die Leserkommentare lassen einen erschaudern u. die ahnungslose Dummheit des ÖSTERR. Leservolkes welche dort ans Licht kommt;
"die rache einer blonden, verletzten frau. weil sie nicht auf der busspur fahren darf, will sie alle abhören"
schreibt ein Leser "taxxan" in den Kommentaren;
Auch solche Leute sind bei Wahlen stimmberechtigt...