Das kann man glaub ich mit Gewissheit ausschließen: Papa Coppola hat den Film seiner Tochter ja schließlich produziert, und Produzenten schauen bekanntlich grundsätzlich niemals in Drehbücher :)
(zweifellos ist »Lost in Translation« ein bemerkenswerter Film, was Inszenierung und Darsteller angeht, insbesondere der grandiose Bill Murray – das Drehbuch per se gibt aber eigentlich gar nicht viel her. Warum es ausgerechnet dafür einen Oscar gab, darüber wurde eh heftig diskutiert. Sofia Coppola sagt selbst, dass viele Szenen und Dialoge gar nicht so im Script standen sondern bei den Dreharbeiten in Tokio spontan improvisiert wurden.) (so kam es auch zu dem großen Rätselraten über den letzten Satz, den Bob Charlotte zum Abschied ins Ohr flüstert. Murray und Scarlett Johansson haben es nie verraten. Und Regisseurin Coppola, in Interviews hartnäckig bedrängt ob sie denn wisse, was ihre beiden Protagonisten miteinander zu flüstern hatten, behauptete stets: natürlich kenne sie Bobs letzte Worte – aber gab sie ebenfalls nicht preis.)
(im Original-Drehbuch stand übrigens ursprünglich, ganz banal:)
CHARLOTTE
I’ll miss you.
BOB
I know, I’m going to miss you, too.
hat mir sehr gut gefallen. Doch ich weiß nicht, ob es mir auch dann gut gefallen hätte, wenn ich die Zustände in Tokyo nicht gekannt hätte.
Insofern bin ich auch skeptisch, wonach das Drehbuch eigentlich beurteilt wurde.
Das ist
(zweifellos ist »Lost in Translation« ein bemerkenswerter Film, was Inszenierung und Darsteller angeht, insbesondere der grandiose Bill Murray – das Drehbuch per se gibt aber eigentlich gar nicht viel her. Warum es ausgerechnet dafür einen Oscar gab, darüber wurde eh heftig diskutiert. Sofia Coppola sagt selbst, dass viele Szenen und Dialoge gar nicht so im Script standen sondern bei den Dreharbeiten in Tokio spontan improvisiert wurden.) (so kam es auch zu dem großen Rätselraten über den letzten Satz, den Bob Charlotte zum Abschied ins Ohr flüstert. Murray und Scarlett Johansson haben es nie verraten. Und Regisseurin Coppola, in Interviews hartnäckig bedrängt ob sie denn wisse, was ihre beiden Protagonisten miteinander zu flüstern hatten, behauptete stets: natürlich kenne sie Bobs letzte Worte – aber gab sie ebenfalls nicht preis.)
(im Original-Drehbuch stand übrigens ursprünglich, ganz banal:)
Lost in Translation
Insofern bin ich auch skeptisch, wonach das Drehbuch eigentlich beurteilt wurde.