Im Wettbewerb um die Kreation des blödsinnigsten Deppendenglisch-Konglomerates präsentiert Österreichs auflagenzweitstärkstes Verschenkblatt die Hervorbringung:
ich weiß wirklich nicht, was sie anficht, werter herr kollege.
die zeitung arbeitet doch nur ökonomisch und damit ökologisch. im zeitalter des imports der englischen sprache ist es doch legitim "Xmasgeld" zu schreiben ... die kürzeste form, die botschaft zu kommunizieren.
WEIHNACHTSGELD
XMASMONEY
XMASGELD
der spareffekt ist offensichtlich. wenn jeder sich so verantwortungsvoll verhalten würde, wäre die "klimakatastrophe" kein thema ...
Wenn das Weihnachtsgeld 100,- Euro beträgt, hieße das ja, dass in Österreich kaum mehr als 100,- Euro monatlich verdient werden? Die sind ganz schön arm dran die Österreicher.
Ich vermute, dass hier typographische Gründe für die Wortwahl ausschlaggebend waren, im Wunsch zwei gleichlange Wörter zu haben, die in den Kasten passen.
Welcher Sinn hinter dieser affigen Xmas-Nummer stecken mag, konnte noch nicht herausgefunden werden. Wahrscheinlich gar keiner. Aber die ÖSTERREICHischen Verbalretardierer ziehens immerhin konsequent durch:
(Falls sie noch nicht gewusst haben, was man sich unter einem »4. Advent-Wochenende« vorzustellen hat, wirds Ihnen von Österreichs auflagenzweitstärkstem Gratis-Volksbildungsorgan erklärt: Xmas-Finale.)