ist denn so ein artikel nicht im grunde völlig aussagelos, wenn der prozentsatz der menschen (österreicher und ausländer zusammengenommen) die sozialbetrug begehen, nicht genannt wird? dann sind doch drei viertel wovon die viel interessantere denklücke in dem text.
mal angenommen, 50% aller in österreich aufhältigen menschen sind sozialbetrüger - dann wären die kompletten 8,9% der ausländer (bzw. der anteil davon, der am unbekannten sozialbetrugskuchen beteiligt ist...) wirklich wenig...
so aber: ein viertel von unbekannt bleibt eine größe ohne relevanz - und ohne rückschlußmöglichkeit.
Natürlich haben Sie recht, und ebendas ist es, was ich in dem Beitrag moniere: das gedankenlose copy&pasten & weiterposaunen einer APA-Meldung, deren Aussagewert a priori Null beträgt. Wenn es in Österreich – Gesamtzahl wird ja in der Meldung nirgendwo genannt, daher hypothetische Annahme – lediglich vier Fälle von Sozialbetrug gäbe, einer von einem Ausländer begangen und drei von Österreichern, dann wären die zitierten Zeitungsartikel unverändert genauso zutreffend wie das Resümee:
»Ein Viertel des Sozialbetrugs in Österreich wird von Ausländern begangen.«
ist denn so ein artikel nicht im grunde völlig aussagelos, wenn der prozentsatz der menschen (österreicher und ausländer zusammengenommen) die sozialbetrug begehen, nicht genannt wird? dann sind doch drei viertel wovon die viel interessantere denklücke in dem text.
mal angenommen, 50% aller in österreich aufhältigen menschen sind sozialbetrüger - dann wären die kompletten 8,9% der ausländer (bzw. der anteil davon, der am unbekannten sozialbetrugskuchen beteiligt ist...) wirklich wenig...
so aber: ein viertel von unbekannt bleibt eine größe ohne relevanz - und ohne rückschlußmöglichkeit.
oder?