Bubi40 - Do, 12:18

ein journalist, der pfiffig ist,
wird kalauer vermeiden.
man kann ihn sonst, als ein stilist,
in diesem blog nicht leiden.

nömix - Do, 13:59

Das stimmt so nicht, gegen pfiffige & gut gelungene Kalauer gibts hieramts keine Einwände – auch nicht gegen solche mit Namen. (Etwa der seinerzeitige österr. Bundeskanzler & Nonsensschwätzer Fred Sinowatz, der von einem namenlosen Witzbold treffend zu »Fred Sinnlosschwatz« verkalauert wurde.) Ernsthaft frag ich mich aber, was derartige Kindsköpfe, denen sowas wie »weggetschüsselt« einfällt, in einer Zeitungsredaktion verloren haben.
Bubi40 - Do, 14:05

na klar doch, herr nömix ...
man tut gut daran, mich nicht ganz ernst zu nehmen ... ;-)))
für einen schlechten reim opfere ich halt schon mal eine gute wahrheit ... ;-)))
Zahnwart (Gast) - Fr, 14:58

Doch, Herr Nömix, es gibt sehr wohl Einwände gegen Kalauer, zumal mit Namen. Weil Journalisten nämlich nicht ach-wie-lustig Sprachspielereien veranstalten sollen, sondern mit Schärfe und genauer Beobachtungsgabe Realität durchdringen. Der Herr Sinowatz trägt nun also einen Namen, der einen Kalauer nahelegt, man schreibt "Sinnlosschwatz" (mein Amüsement hält sich in Grenzen, aber vielleicht ist das ja ein besonderer österreichischer Humor, den ich nicht teile? Man weiß es nicht). Indem man Sinowatz' Namen verballhornt, impliziert man, dass es an Sinowatz nichts weiter zu kritisieren gebe, auch nicht seine Nonsensschwätzerei (für die er im Gegensatz zu seinem Namen sehr wohl etwas kann) - welche Kritik würde man anbringen, wenn der Nonsensschwätzer nicht Sinowatz hieße, sondern Müller? Keine. Schad' drum.

Eine der ersten journalistischen Regeln, die ich während meiner Ausbildung beigebracht bekam, lautete: no jokes with names. Eine wichtige Regel, wie ich finde.
nömix - Fr, 15:44

Da sind wir eh d’accord – ich meinte ja, dass gegen gut gelungene (sic) Kalauer grundsätzlich nichts einzuwenden sei (zumal in diesem Blog hier aus Tradition gekalauert wird, dass es eine Art hat.) Aber in einer Zeitung hat der Quatsch nix zu suchen. Ein Journalist sollte seine Arbeit tun, wie von Ihnen oben dargestellt und vom Leser erwartet, und das Schmähreißen den Kabarettisten überlassen. Die das als Profis meistens auch besser können, weil deren Berufsmaxime (im Gegensatz zu den zitierten Hobby-Humoristen in div. Zeitungsredaktionen) ist: jeder schlechte Witz ist schlechter als ein nichterzählter.

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