Ja klar, was am Donnerstag auf SPON steht, steht am Montag dann genauso im SPIEGEL.
SPIEGEL ONLINE lesen Sie auch nur noch, um darüber lästern zu können (ist ja auch kostenlos, und bringt dieselben Geschichten immer schon ein paar Tage früher).
Und SPIEGEL, Bild, BUNTE und 99 andere Schmarrnblätter tischen ihrer Leserschaft alle "den gleichen Schmarrn" auf (inhalts- und wortgleich sogar, vermute ich, weil alles aus der selben Schmutzpresse stammt).
Man merkt, Sie sind ein richtig gründlicher Leser, stets gut und umfassend informiert (solange Sie nicht den SPIEGEL und andere Schmarrnblätter lesen müssen), medienkompetent, absolut auf der Höhe der Zeit, und immer mit dem Blick für das Wesentliche gesegnet.
Völlig Unrecht haben Sie dagegen lediglich mit dem Adjektiv "abgestürzt" - das ist zwar in der Tat etwas schief, und das stellt in einer Inhaltsangabe eine durch nichts wieder gut zu machende Todsünde dar - aber das wirklich Schlimme daran ist, dass Sie im Text "von selbst" erfahren konnten, wie es wirklich war. Das geht ja nun gar nicht, dass man die Fehler aus der Inhaltsangabe im Text nicht mehr wiederholt! (Ich kenne renommierte Tageszeitungen, die machen das viel besser.)
"Das" Kundenservice wird aufgeatmet haben, als es gemerkt hat, dass es am SPIEGEL nicht mehr auszusetzen gibt als das.
Als Satire auf das allseits beliebte "SPIEGEL"-Bashing finde ich ihren Text jedenfalls sehr gelungen.
Jegliche Kritik unreflektiert als “Bashing“ oder “lästern“ abzukanzeln, finde ich jedenfalls nicht sehr gelungen. Der SPIEGEL wollte es immerhin von mir wissen, warum ich mit seinem Angebot unzufrieden bin, also kriegt ers auch gesagt. Wenn dem Koch die Antwort nicht passt, dann darf er den Gast nicht fragen, warums ihm nicht geschmeckt hat. Leserkritik abzuschmettern, indem man ihm mangelnde “Medienkompetenz“ attestiert, ist natürlich unsinnig: Keiner muss selber Koch sein, um beurteilen zu können ob eine Suppe schmeckt oder nicht.
Beobachter (Gast) - Fr, 13:01
Wer kanzelt hier jegliche Kritik als "Bashing" ab (und das Wort "lästern" kann ich in meinem Beitrag gar nicht finden)? Und wo habe ich verlangt, dass Sie selbst "Koch" sein müssten???
Ich habe mich auf Ihren Beitrag bezogen, und wenn ich von "Bashing" sprach, habe ich "Bashing" gemeint (und nicht "jegliche Kritik").
Wenn Sie mit - relativen - Petitessen einen Generalangriff begründen, ist das Ihre Sache. Ich habe jedenfalls schon weit fundiertere Leserkritik am SPIEGEL gelesen. (Am Focus oder Stern merkwürdigerweise viel seltener - scheinen einfach nicht so schlecht zu sein, diese Blätter.) So, wie Sie austeilen, sollten Sie selbst jedenfalls nicht so empfindlich sein. (Oder einfach die Kommentarfunktion hier für all diejenigen sperren, die nicht Ihrer Meinung sind.) Wenn Sie meinen Beitrag nicht gelungen fanden, finde ich das zwar schade, aber micht stört das nicht.
Beobachter (Gast) - Fr, 13:06
Nein, im Ernst und zur Güte:
Dass Sie hier kritische Kommentar zulassen, und sogar ohne vorherige Prüfung, ehrt Sie natürlich! Dankeschön!
Als relative Petitesse kann ich den oben referenzierten Artikel allerdings keineswegs empfinden, jedenfalls nicht in der Print-Ausgabe eines SPIEGEL, von der ich mir vormals zuverlässig seriöse Berichterstattung erwarten durfte. Ich habe nicht den SPIEGEL als Schmarrnblatt tituliert, sondern mich drüber beschwert, dass einem dort neuerdings Vergleichbares aufgetischt wird WIE in diversen Schmarrnblättern. Billige Luftnummern über “mysteriöse Details“ oder Homestories über Hosenanzüge, die man sich in einem seriösen Qualitätsmedium nicht zu erwarten hat, und die ich eben als Affront gegenüber der zahlenden Stammleserschaft betrachte.
Beobachter (Gast) - Fr, 14:40
Nee, ich bin da nicht bei Ihnen. Der erwähnte Artikel mag etwas übergeigt gewesen sein, so what? Dass er irgendwo etwas Falsches enthält, entnehme ich Ihren Blogeintrag nicht.
Dabei ist das ist ja nun wirklich noch Ihr härtester Punkt, weil er sich auf einen (!) ganzen (!) Artikel bezieht - darauf dann aber eine Generalabrechnung mit einem Medium zu stützen, von dem Sie in den letzten 25 Jahren mehr als 100 000 Artikel bezogen haben dürften (und fast alle gelesen, wie ich hoffe), finde ich dann doch etwas mager, man könnte auch sagen: übergeigt, oder, mit Ihren Worten: eine billige Luftnummer.
Von jemandem mit Ihrem Erfahrungsschatz hätte ich eigentlich etwas mehr erwartet. Wenn Ihnen in all den 25 Jahren nichts Schlimmeres aufgefallen ist als das, kann ich nur sagen: à la bonheur, SPIEGEL.
Beobachter (Gast) - Fr, 14:54
P.S.
Um es mal etwas anders herum zu sagen: Es mag ja sein, dass es in jedem SPIEGEL zehn Geschichten gibt, die Sie schlecht finden. Dann bleiben - jedenfalls bis zum Beweis des Gegenteils - immer noch 40 andere, wegen derer der SPIEGEL sein Geld wert ist. Und wenn Sie das anders sehen, brauchen Sie ihn ja wirklich nicht zu kaufen. Nur dieses (in Ihrem Fall auch noch relativ unfundierte) 'auch nicht mehr das was er mal war' hat (wie ich unten ausgeführt habe) vermutlich mehr mit Ihnen (und den wie Sie Empfindenden) als mit dem Objekt Ihrer Kritik zu tun.
Man müsste hier eigentlich ernsthaft über Inhalte sprechen und die mit dem Angebot anderer Medien vergleichen - und nicht von drei (meinetwegen kritikwürdigen) Artikeln hemdsärmelig auf das große Ganze schließen.
Aber ich bin ja kein ambitionierter Medienwatchblogger oder sowas in der Art, du liebe Zeit. Das ist ja bloß ein gewöhnliches Weblog, wo man halt hin & wieder seine Befindlichkeiten ins Freie raushängt.
Beobachter (Gast) - Fr, 15:09
Jupp, und da geht halt manchmal ein Wind (vor allem, wenn bildblog das Tor zur Hofeinfahrt aufgesperrt hat).
Deshalb: Nichts für Ungut!
SPIEGEL ONLINE lesen Sie auch nur noch, um darüber lästern zu können (ist ja auch kostenlos, und bringt dieselben Geschichten immer schon ein paar Tage früher).
Und SPIEGEL, Bild, BUNTE und 99 andere Schmarrnblätter tischen ihrer Leserschaft alle "den gleichen Schmarrn" auf (inhalts- und wortgleich sogar, vermute ich, weil alles aus der selben Schmutzpresse stammt).
Man merkt, Sie sind ein richtig gründlicher Leser, stets gut und umfassend informiert (solange Sie nicht den SPIEGEL und andere Schmarrnblätter lesen müssen), medienkompetent, absolut auf der Höhe der Zeit, und immer mit dem Blick für das Wesentliche gesegnet.
Völlig Unrecht haben Sie dagegen lediglich mit dem Adjektiv "abgestürzt" - das ist zwar in der Tat etwas schief, und das stellt in einer Inhaltsangabe eine durch nichts wieder gut zu machende Todsünde dar - aber das wirklich Schlimme daran ist, dass Sie im Text "von selbst" erfahren konnten, wie es wirklich war. Das geht ja nun gar nicht, dass man die Fehler aus der Inhaltsangabe im Text nicht mehr wiederholt! (Ich kenne renommierte Tageszeitungen, die machen das viel besser.)
"Das" Kundenservice wird aufgeatmet haben, als es gemerkt hat, dass es am SPIEGEL nicht mehr auszusetzen gibt als das.
Als Satire auf das allseits beliebte "SPIEGEL"-Bashing finde ich ihren Text jedenfalls sehr gelungen.
Ich habe mich auf Ihren Beitrag bezogen, und wenn ich von "Bashing" sprach, habe ich "Bashing" gemeint (und nicht "jegliche Kritik").
Wenn Sie mit - relativen - Petitessen einen Generalangriff begründen, ist das Ihre Sache. Ich habe jedenfalls schon weit fundiertere Leserkritik am SPIEGEL gelesen. (Am Focus oder Stern merkwürdigerweise viel seltener - scheinen einfach nicht so schlecht zu sein, diese Blätter.) So, wie Sie austeilen, sollten Sie selbst jedenfalls nicht so empfindlich sein. (Oder einfach die Kommentarfunktion hier für all diejenigen sperren, die nicht Ihrer Meinung sind.) Wenn Sie meinen Beitrag nicht gelungen fanden, finde ich das zwar schade, aber micht stört das nicht.
Dass Sie hier kritische Kommentar zulassen, und sogar ohne vorherige Prüfung, ehrt Sie natürlich! Dankeschön!
Dabei ist das ist ja nun wirklich noch Ihr härtester Punkt, weil er sich auf einen (!) ganzen (!) Artikel bezieht - darauf dann aber eine Generalabrechnung mit einem Medium zu stützen, von dem Sie in den letzten 25 Jahren mehr als 100 000 Artikel bezogen haben dürften (und fast alle gelesen, wie ich hoffe), finde ich dann doch etwas mager, man könnte auch sagen: übergeigt, oder, mit Ihren Worten: eine billige Luftnummer.
Von jemandem mit Ihrem Erfahrungsschatz hätte ich eigentlich etwas mehr erwartet. Wenn Ihnen in all den 25 Jahren nichts Schlimmeres aufgefallen ist als das, kann ich nur sagen: à la bonheur, SPIEGEL.
Um es mal etwas anders herum zu sagen: Es mag ja sein, dass es in jedem SPIEGEL zehn Geschichten gibt, die Sie schlecht finden. Dann bleiben - jedenfalls bis zum Beweis des Gegenteils - immer noch 40 andere, wegen derer der SPIEGEL sein Geld wert ist. Und wenn Sie das anders sehen, brauchen Sie ihn ja wirklich nicht zu kaufen. Nur dieses (in Ihrem Fall auch noch relativ unfundierte) 'auch nicht mehr das was er mal war' hat (wie ich unten ausgeführt habe) vermutlich mehr mit Ihnen (und den wie Sie Empfindenden) als mit dem Objekt Ihrer Kritik zu tun.
Man müsste hier eigentlich ernsthaft über Inhalte sprechen und die mit dem Angebot anderer Medien vergleichen - und nicht von drei (meinetwegen kritikwürdigen) Artikeln hemdsärmelig auf das große Ganze schließen.
Deshalb: Nichts für Ungut!