Dafür waren auch zwei Drehbuchautoren (J.-L. Bost & Regisseur J. Delannoy) erforderlich, um aus Sartres (eigentlich romanhaftem) Original-“Szenario“ ein verfilmbares Drehbuch zu destillieren ;)
(dass der Autor einer erfolgreichen Romanvorlage nicht unbedingt als Drehbuch-Verfasser gleichermaßen reüssiert, kommt häufig vor. Buch oder Film sind halt zwei höchst unterschiedliche Darstellungsformen.)
Ich kenne die Verfilmung nicht, nur das Buch, welches allerdings durchaus Elemente von Drehbüchern enthält bzw. so geschrieben ist, dass es auch verfilmt werden könnte. In mancherlei Hinsicht nimmt Sartre hier bereits Stilelemente des Noveau Roman vorweg, wie sie später bei Robbe-Grillet zu finden sind.
Eine Ausnahmeerscheinung diesbezüglich scheint Cormac McCarthy zu sein, der ja maßgeblich am Drehbuch zur grandiosen Verfilmumg seines grandiosen Romans „No Country for Old Men“ durch Ethan und Joel Coen mitgearbeitet hat.
(dass der Autor einer erfolgreichen Romanvorlage nicht unbedingt als Drehbuch-Verfasser gleichermaßen reüssiert, kommt häufig vor. Buch oder Film sind halt zwei höchst unterschiedliche Darstellungsformen.)