steppenhund - Mi, 09:24

Auch eine Ausprägung eines neuen Deutschstils, der ungefähr in den Siebzigerjahren begonnen hat. Die Geburtsstunde würde ich mit dem ersten Auftreten des Satzes: "dem ist nicht so." datieren.
Die willentliche Entstellung von Beugeformen und Fällen galt als Zeichen der Ironie, mit der wir uns über alles lustig machten.
Heute finden sich dann die Selbstverständlichkeiten in Sprachschöpfungen wie: "Da bin ich ganz bei Ihnen." was doch viel poetischer klingt als "Ich stimme Ihnen zu." Dass mir beim Anhören jedesmal ein Brechreiz hochkommt, vergleiche ich mit der Übelkeit der frühschwangeren Frauen. Wenn etwas Neues geboren werden soll, "muss man da durch".
Ich bin gewillt, diese Schnörkelisierung als Gegenbewegung der "gebildeten" Schicht zu akzeptieren, welche ihre eigene Dialektform gefunden hat.
Die Salonfähigkeit des "Hearst, Oida, loß mi ang'lahnt!", welche die Lebendigkeit der deutschen Sprache im heimischen Fernsehen untermauert, bildet den Gewicht ausgleichenden Gegenpol.

"Hearst, Oida, reib ma ehebaldigst die Marie uma!"

testsiegerin - Do, 08:15

das macht sinn, was sie da sagen, kollege steppenhund ;-)

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