Studien sollten einen wissenschaftlichen Charakter haben. Ich kenne einige Studien, die diesen Anspruch nicht erfüllen. Doch selbst gewissenhaft durchgeführte Studien können sich nicht gegen Unverständnis und Reißertum bestimmter Journalisten wehren. Oft werden solche Schlagzeilen auch ohne Quellenangabe gebracht, womit die Schlagzeile selbst jeglichen Wert verliert - mit Ausnahmen der Emotionen, die sie schürt.
Selbst wenn die Verfahren wissenschaftlich angewendet werden, kommt es noch auf die vorher gewählten Prämissen an. Die oben angeführten Studien sind ja noch harmlos.
Es gab und gibt sie noch: die Studien, die für und die gegen die Verwendung der Atomkraft sprechen. Da wird die Angelegenheit schon etwas heikler.
Hypothese, Experimente, statistische Auswertung. Bei allen drei Stationen können essentielle Fehler passieren. Manchmal werden sie ja auch entdeckt. Und manche Studien werden bewusst gefälscht.
Als interessanter Faktor kommt noch hinzu, wer die Studie in Auftrag gegeben hat oder sie bezahlt. Man kann diesen Faktor noch bewerten und dann mit Baysescher Statistik die Auswertung fortsetzen. Dann werden viele Aussagen plötzlich insignifikant.
Vielleicht kann man folgendes sagen: hängt an einer entsprechenden "Studienaussage" nicht ein vom Studienautor autorisiertes Interview, lässt sich das Geschriebene ohne Reue entsorgen. Die Studie wird dann nämlich durch die Interpretation des Journalisten entstudisiert.
iGing - Di, 18:34
Danke, Herr steppenhund! Durch Ihre qualifizierte Antwort wird meine eher ironisch gemeinte Frage geradezu aufgewertet!
nömix
Wer prüft das eigentlich nach?
Studien sollten einen wissenschaftlichen Charakter haben. Ich kenne einige Studien, die diesen Anspruch nicht erfüllen. Doch selbst gewissenhaft durchgeführte Studien können sich nicht gegen Unverständnis und Reißertum bestimmter Journalisten wehren. Oft werden solche Schlagzeilen auch ohne Quellenangabe gebracht, womit die Schlagzeile selbst jeglichen Wert verliert - mit Ausnahmen der Emotionen, die sie schürt.
Selbst wenn die Verfahren wissenschaftlich angewendet werden, kommt es noch auf die vorher gewählten Prämissen an. Die oben angeführten Studien sind ja noch harmlos.
Es gab und gibt sie noch: die Studien, die für und die gegen die Verwendung der Atomkraft sprechen. Da wird die Angelegenheit schon etwas heikler.
Hypothese, Experimente, statistische Auswertung. Bei allen drei Stationen können essentielle Fehler passieren. Manchmal werden sie ja auch entdeckt. Und manche Studien werden bewusst gefälscht.
Als interessanter Faktor kommt noch hinzu, wer die Studie in Auftrag gegeben hat oder sie bezahlt. Man kann diesen Faktor noch bewerten und dann mit Baysescher Statistik die Auswertung fortsetzen. Dann werden viele Aussagen plötzlich insignifikant.
Vielleicht kann man folgendes sagen: hängt an einer entsprechenden "Studienaussage" nicht ein vom Studienautor autorisiertes Interview, lässt sich das Geschriebene ohne Reue entsorgen. Die Studie wird dann nämlich durch die Interpretation des Journalisten entstudisiert.