Da kann ich endlich mal eine kuriose Geschichte los werden:
In der Kneipe behauptet ein Mann, er könne in sein Auge beißen. Die Umstehenden mögen das nicht glauben. Also wetten sie ein Bier. Da nimmt der Mann sein Gebiss heraus und beißt damit in sein Auge. Nachdem er das Bier bekommen hat, sagt er, er könne auch in sein anderes Auge beißen. Wieder wetten sie um ein Bier. Da nimmt er sein Glasauge raus und beißt rein.
Eine lustige Geschichte, lieber Kollege, es scheint sich um eine Wandersage mit frühem Ursprung zu handeln. In den 60er-Jahren wurde sie u.a. von den kongenialen Doppel-Conférenciers Farkas & Waldbrunn in einem Kabarett-Sketch verwendet, nämlich in einer erweiterten Fassung, sinngemäß etwa:
Der Gscheite (Farkas) wettet mit dem Blöden (Waldbrunn) um 500 Schilling, er könne sich ins Auge beißen: nimmt sein Glasauge raus, beißt rein und hat gewonnen. Er wettet ein zweitesmal, er könne sich auch ins andere Auge beißen. Der Blöde überlegt sich: der Gscheite könne ja wohl kaum zwei Glasaugen haben, und wettet 500 Schilling dagegen. Aber der Gscheite nimmt sein Gebiss raus und beißt sich damit ins andere Auge, wieder gewonnen. Zum Schluss bietet er dem Blöden eine dritte Wette an: er könne ihm eine Ohrfeige schmieren, ohne dass es ihm wehtut. Weil der Blöde aber schon 1.000 Schilling verloren hat, will er beim drittenmal nimmer soviel riskieren, also wetten sie nur mehr um 1 Schilling. Der Gscheite schmiert dem Blöden eine Ohrfeige, dass es nur so scheppert, und der Blöde reibt sich vor Schmerzen die Wange und ruft triumphierend: “Ha! Das hat sakrisch wehgetan, du hast die Wette verloren!“
Und der Gscheite sagt: “Na gut, hast gewonnen.“
Und gibt ihm dafür 1 Schilling.
In der Kneipe behauptet ein Mann, er könne in sein Auge beißen. Die Umstehenden mögen das nicht glauben. Also wetten sie ein Bier. Da nimmt der Mann sein Gebiss heraus und beißt damit in sein Auge. Nachdem er das Bier bekommen hat, sagt er, er könne auch in sein anderes Auge beißen. Wieder wetten sie um ein Bier. Da nimmt er sein Glasauge raus und beißt rein.
Der Gscheite (Farkas) wettet mit dem Blöden (Waldbrunn) um 500 Schilling, er könne sich ins Auge beißen: nimmt sein Glasauge raus, beißt rein und hat gewonnen. Er wettet ein zweitesmal, er könne sich auch ins andere Auge beißen. Der Blöde überlegt sich: der Gscheite könne ja wohl kaum zwei Glasaugen haben, und wettet 500 Schilling dagegen. Aber der Gscheite nimmt sein Gebiss raus und beißt sich damit ins andere Auge, wieder gewonnen. Zum Schluss bietet er dem Blöden eine dritte Wette an: er könne ihm eine Ohrfeige schmieren, ohne dass es ihm wehtut. Weil der Blöde aber schon 1.000 Schilling verloren hat, will er beim drittenmal nimmer soviel riskieren, also wetten sie nur mehr um 1 Schilling. Der Gscheite schmiert dem Blöden eine Ohrfeige, dass es nur so scheppert, und der Blöde reibt sich vor Schmerzen die Wange und ruft triumphierend: “Ha! Das hat sakrisch wehgetan, du hast die Wette verloren!“
Und der Gscheite sagt: “Na gut, hast gewonnen.“
Und gibt ihm dafür 1 Schilling.