Angesichts dieser ulkigen Fehlleistungen, die sie immer wieder auflesen, werter Kollege, ist mir ein Verdacht aufgekommen. Vielleicht sind das gar keine Fehlleistungen, sondern Beispiele der geistigen Verwirrung, die man bei den eigenen Lesern permanent anrichten will. Mit diesen sonderbaren Stilblüten wird die sprachliche Sensibilität des Durchschnittlesers versaut, und so werden ihm die feinen Differenzierungen des Denkens nach und nach unmöglich. Es muss dann schon einer wie Sie, bester Nömix, kommen, der diese infame Taktik enthüllt. Wenn jetzt einer denkt, ich meinte das nicht ernst. Doch, das meine ich ernst. Die sprachliche Hunzerei nennt sich Journalismus und ist ein Anschlag auf das Denken. Hat ja auch der Kollege Vingolf gesagt.