Sinn im Unsinn

Gäbe es einen Preis für die sinnbefreiteste bzw. unangebrachteste Verwendung der Dumm- Flos­kel »Glück im Unglück« in der Überschrift zu einer Pressemeldung, so ließe sich ad hoc eine beträchtliche Reihe würdiger Kandidaten dafür nominieren – worüber hier­amts schon mehrmals Betrachtungen angestellt wurden. Paar weitere Kandidaten:
NÖN.at
Glück für den Baum.
Nordkurier
Glück, dass der Fernseher kaputt war.
Einem neuen hätte das Feuer bestimmt geschadet.
Kronen Zeitung
Kein Glück für den Hund..
Lo - Mo, 17:42

Dass man eine Zug verpassen kann, ist ja nicht ungewöhnlich,
einen Baum aber? Der läuft doch nicht weg!

Ich entnehme dem Zitat, dass das weichere von zwei möglichen Zielen getroffen wurde - unabsichtlich. Gezielt wurde auf den Baum, der jedoch verfehlt (!) wurde.

Ich schlage alternativ folgende Formulierung vor:
Silber für Stapelrempler nach Baumverfehlung

pathologe - Mo, 20:05

Da hatte der Baum aber wirklich Glück, dass er nicht der Papst ist. Der wäre nämlich unfehlbar.
boomerang - Di, 16:03

Es soll schon mal vorgekommen sein, dass sich ein Libero verpasst hat.
Spielgerät war dabei in den meisten Fällen aber ein Ball. Wo nun aber
mit Bäumen gespielt wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Der Holzstoß
als Torersatz, das war in meiner Kindheit beim Peppi im Garten durchaus
üblich. So gesehen, glaub ich, dass es sich um einen Bericht aus der
Sportrubrik eines periodischen Druckwerks stammt. Stimmt's?

nömix - Di, 08:20

Muss man nicht verstehen ..

gnaddrig (Gast) - So, 17:30

Ganz einfach zu verstehen: Die armen Arbeiter mussten am Wochenende arbeiten (Unglück!). Dann krachte der Baum in Richtung Straße, es gab also was zu sehen, Spannung und so (Glück!). Außerdem wurde anscheinend niemand verletzt (auch Glück!).
nömix - Mo, 09:11

Rentner im Glück: Junge verletzt
.
Warum es ein »Unglück« (= höhere Gewalt?) sein soll, wenn einer über eine rote Ampel fährt, muss man nicht verstehen. Schon gar nicht, was daran ein »Glück« sein soll, dass ein Junge dabei verletzt wurde.

nömix - Sa, 09:05


gnaddrig (Gast) - Sa, 19:51

Der junge Mann hatte den Führerschein schon lange loswerden wollen, aber nicht gewusst, wie das am besten anzustellen sei. Jetzt war er sehr erleichtert, dass sich das Problem so einfach gelöst hat. Die Möglichkeit, den Führerschein freiwillig bei der Polizei abzugeben, war ihm nicht bekannt gewesen. Ein Sprecher des ADAC kritisierte diese Lücke in der Fahrausbildung und forderte die Politik zum Handeln auf.

Der Amtsweg ist das Ziel.

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Da bin ich bei...
Stimmenkartei (Gast) - Sa, 15:04
bingo! ;-)
schneck08 - Sa, 16:14
Ganz klar ein...
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Lieber Nömix, bis...
Lo - Mi, 11:53

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