Mr. Spott - Di, 00:24

Kombinesch? Nie gehört, obwohl ich zwischen Unterröcken, Hüfthaltern, langen Kleidern, Röcken und ähnlichen Teilen aufgewachsen bin.
Man kannte diesen Begriff nicht in Vorpommern, wohin wir nach der Bombardierung von Stettin umgesiedelt wurden. Wir, das waren meine Oma, ihre Schwiegertocher und ich als deren Sohn bis zum schulpflichtigen Alter. Meine Oma war die Witwe eines Schneidermeisters und komplett mit der Materie vertraut. Fast täglich kamen junge Frauen, um was zu ändern, neu anzufertigen oder aufhübschen zu lassen. Da saß ich in der einzigen Stube spielend auf dem Fußboden zwischen halbnackten Frauen, raschelnden Kleidern und Röcken und einer ratternden Nähmaschine. Mich nahm da keiner für voll und niemand ahnte, wie interessant ich die ganze Sache fand wenn Kleidung abgelegt und ein Maßband angesetzt wurde, den Geruch und überhaupt die ganze Atmosphäre spürte.
1949, das Jahr in dem ich zur Schule kam, kehrte auch mein Vater aus russischer Gefangenschaft zurück, die Wohnsituation verbesserte sich und mit der Schneiderei und meinen Frauenbekanntschaften war auch erst mal Schlus für viele Jahre.

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