Gestern beim Zahnarzt

Peinlich für eine Dame, wenn ihr coram publico ein vernehmbarer Darmwind ent­fleucht, wie ich gestern im Wartezimmer beim Zahnarzt Zeuge wurde. Aller Augen richteten sich auf be­sagte Dame, welche peinlich betroffen den Blick senkte – aber der Herr, der zufällig neben ihr saß, wandte sich an die Umsitzenden und ent­schul­digte sich in aller Form: »Bitte um Ent­schul­di­gung für mein Miss­ge­schick, tut mir leid.« Die Dame, der das flatulente Missgeschick unterlaufen war, und der Herr, welcher es für sich reklamiert hatte, waren nicht miteinander bekannt. Wirklich passiert.
schneck08 - Mi, 07:49

Alte Schule!

walküre - Mi, 10:30

Hab ich mir auch gedacht. Eine äußerst chevalereske Geste ...
Anja-Pia - Mi, 08:07

In Wirklichkeit ist er nur der Dame zuvorgekommen, die gerade dabei war, sich zu empören: "Mein Herr, wie können Sie nur!"

testsiegerin - Mi, 09:20

Ich frag mich ja, warum man sich für so etwas natürliches, das jedem widerfährt und zum Leben gehört und man ja noch dazu nicht absichtlich macht, überhaupt entschuldigen muss.

Bubi40 - Mi, 10:31

die zeiten ändern sich ... auch die sitten ...
Dr. Martinus Luther soll so gesprochen haben ...
sagt man jedenfalls ... :
"Warum rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmacket?"

Eugene Faust - Mi, 12:06

Was macht Sie so sicher, dass der Flatus der Dame entfleuchte?

textorama (Gast) - Mi, 12:09

Ordentlich einen fahren lassen, schnüffeln und seinen Nachbarn vorwurfsvoll anschauen.
Neue Schule.

seventies - Mi, 13:08

Das war wenigstens eine kleine heitere Auflockerung, denn beim Zahnarzt sitzen sonst eh alle nur verkrampft rum.

profiler1 - Mi, 14:54

ich beschuldige immer meinen hund.

Kienspan - Mi, 20:26

*hihi*
Gerade fiel mir dazu ein Anektdötchen (*blush*) ein:

In distinguiertem Hause erscheint Frederic, seines Zeichens Schwiegersohn in spe, geladen zum familiären Abendmahl. An der Tafel herrscht vornehme Ruhe, sporadisch aufgewühlt lediglich durch herzerweichendes Seufzen des Spaniels "Gaston", der sich unter dem Stuhl Frederics niedergelassen hatte. Plötzlich ein kurzes, aber scharfes Knattern.
"Gaston!" zischt die Dame des Hauses indigniert.

Der Zwischenfall wird von den übrigen Speisenden mit unbewegter Miene übergangen. Minuten später durchschneidet ein knallartiges Geräusch das monotone Besteckklappern.
"Gaston!!!" ruft Madame empört und zieht damit fragende Blicke auf sich.

Als nach einer Weile ein seltsam anmutendes Blubbern aus jener Richtung zu vernehmen ist, legt Frau Hofrätin ihr Besteck ab, betupft ihre Mundwinkel sorgsam mit der Damastserviette und befiehlt mit gesenkter Stimme: "Gaston, geh weg dort, bevor er dich anscheißt."
Etosha (Gast) - Fr, 19:51

Und mir halten die Männer nichtmal die Tür auf, wenn ich beide Hände voller Pratzen hab.

Der Amtsweg ist das Ziel.

Parteienverkehr

Da bin ich bei...
Stimmenkartei (Gast) - Sa, 15:04
bingo! ;-)
schneck08 - Sa, 16:14
Ganz klar ein...
Rössle - Do, 00:05
Lieber Nömix, bis...
Lo - Mi, 11:53

Amtsverkehr


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