Laut einer aktuellen Statistik

» Kriminalität im Vorjahr zurückgegangen
Die Kriminalität ist im Burgenland 2012 im allgemeinen im Vergleich zu 2011 leicht zurückgegangen. Das zeigt die am Dienstag veröffentlichte Kriminalitätsstatistik.«
Und so schaut die am Dienstag veröffentlichte Kriminalitätsstatistik konkret aus:. Dies entspricht einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr um minus 0,27 Prozent – in einer statistischen Schwankung im Promillebereich einen »Rückgang im allgemei­nen« erblicken zu wollen, ist allerdings etwas einfältig.

Die vor zwei Jahren veröffentlichte Kriminalitätsstatistik schaut nämlich so aus: Tatsächlich ist also die Kriminalität im Burgenland im Vergleich zu 2010 um mehr als 11 Pro­zent gestiegen. Somit wäre die Meldung mindestens ebenso richtig, wenn das Gegenteil dort stehen würde:

» Kriminalität im Vorjahr angestiegen
Die Kriminalität ist im Burgenland 2012 im allgemeinen im Vergleich zu 2010 stark angestiegen. Das zeigt die am Dienstag veröffentlichte Kriminalitätsstatistik.«

Von einem (tendenziellen) Rückgang der Kriminalität, wie die ORF-Meldung sugge­rieren mag, kann freilich keine Rede sein. Ganz im Gegenteil.
Bubi40 - Di, 08:55

ohne zu kommentieren :
Werner Barke: "Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe..."

Trithemius - Di, 11:33

Diese verfälschende Interpretation von Statistiken ist pure Desinformation und somit ein großes Ärgernis. Ähnlich verhält sich die deutsche Presse, wenn sie alljährlich bejubelt, dass die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr zurückgegangen sei, worüber ich schon mal sehr geschimpft habe:
https://abcypsilon777.blog.de/2009/07/24/zirkus-des-schlechten-geschmacks-mief-kopf-6581852/

nömix - Di, 17:28

Überdies bewegt sich der Informationsgewinn, welcher dem Leser aus solcherlei Mel­dun­gen erwächst, im Bereich plus/minus Null. Karl Valentin wunderte sich darüber, »dass jeden Tag soviel passiert, wie in die Zeitung hineinpasst« – ins Internet aber passt soviel hinein, dass es gar nicht genug Nullwert-Meldungen geben kann, um es voll­zu­krie­gen. Also könnte man die ebensogut weglassen, ohne Verlust. (»Verstopfen Sie das Netz nicht durch überflüssige Datenmengen!« wie Frau Nettesheim mahnt.)

Jossele - Di, 16:43

Na die sagen doch eh, "leicht zurückgegangen".
Verglichen mit 2003 schaut´s gar nicht so schlecht aus.
Sind heuer Wahlen im Burgenland?

Lo - Di, 17:45

Sollten Falschmeldungen nicht auch der Kriminalität zugeordnet und demnach mitgezählt werden?

Der Amtsweg ist das Ziel.

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