mit der Wiener Staatsoper verbinde ich eine meiner schönsten erinnerungen. anfang januar 1989 durfte ich das erste mal anlässlich des 50. meiner schwester aus der ddr in den westen fahren. meine schwester hatte mir eine karte für die Salome geschenkt. ich befand mich während und nach der vorstellung auf höheren ebenen, etwa um den 8. - 9. himmel ... das erste mal nach 28 jahren im westen und dann noch einen solchen kunstgenuss, von dem ich vorher nicht einmal hätte träumen können.
in der folge war ich dann jeden abend gast in der stehplatzgalerie, wo ich mich unter absoluten kennern befand, und es nicht ausblieb, dass die lebhaftesten gespräche und diskussionen sich entspannten, als sich herausstellte, dass ich aus Ostberlin kam, wo Walter Felsenstein, Harry Kupfer und Götz Friedrich an den drei Berliner Opernhäusern wirkten, um die ich beneidet wurde, während ich entzückt war von den exzellenten Sängern in Wien, die ich nur aus dem rundfunk und von schallplattenaufnahmen kannte. so lernte ich auch das "Santo Spirito" kennen, wo dann auch noch bei musik von schwarzen scheiben, die der wirt persönlich und mit größter grandezza auflegte, und einem "Viertel" weiter geklönt wurde ... es war eine himmlische zeit.
danke für den "erinnerungsanstoß".
über die architektur wage ich mich nicht zu äußern, aber wenn ich mir vorstelle, dass das gabäude eigentlich einen meter "eingegraben" wurde, werden die proportionen doch erklärt, die treppenrudimente der frontseite wären dann richtig tereppen, und der bau würde nicht so behäbig am boden kauern ... glaube ich.
danke also auch für diese erhellende information.
in der folge war ich dann jeden abend gast in der stehplatzgalerie, wo ich mich unter absoluten kennern befand, und es nicht ausblieb, dass die lebhaftesten gespräche und diskussionen sich entspannten, als sich herausstellte, dass ich aus Ostberlin kam, wo Walter Felsenstein, Harry Kupfer und Götz Friedrich an den drei Berliner Opernhäusern wirkten, um die ich beneidet wurde, während ich entzückt war von den exzellenten Sängern in Wien, die ich nur aus dem rundfunk und von schallplattenaufnahmen kannte. so lernte ich auch das "Santo Spirito" kennen, wo dann auch noch bei musik von schwarzen scheiben, die der wirt persönlich und mit größter grandezza auflegte, und einem "Viertel" weiter geklönt wurde ... es war eine himmlische zeit.
danke für den "erinnerungsanstoß".
über die architektur wage ich mich nicht zu äußern, aber wenn ich mir vorstelle, dass das gabäude eigentlich einen meter "eingegraben" wurde, werden die proportionen doch erklärt, die treppenrudimente der frontseite wären dann richtig tereppen, und der bau würde nicht so behäbig am boden kauern ... glaube ich.
danke also auch für diese erhellende information.