Willst du's mit wenig Worten sagen,
hilft ein Faustschlag in den Magen.

»Der Worte sind genug gewechselt, // Laßt mich auch endlich Taten sehn; //
Indes ihr Argumente drechselt, // Kann Faust aufs Auge längst geschehn.«
(nach Goethe, Faust I).

wer andren in die fresse haut
erfreut sich gern am klagelaut

Spricht man geduldig jemand zu
so nutzlos wie der kranken Kuh
bis alle Weisheit ist zuende
und nimmer fruchten Argumente,
wo lange Rede muß versagen:
hilft kurzerhand nur zuzuschlagen
statt viele Worte zu verlieren.
Wer nicht hören will, muss spüren.

Wo tumben Widerspruch zu brechen
die Wortgewalt allein nicht reicht,
dort lasset denn die Fäuste sprechen
ein Machtwort: das versteht man leicht!

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OT: Gruß aus Freistadt ;-)

Ein Aug' ist blau, das and're grün,
So ist es, wenn die Veilchen blüh'n.
auch in die Nase und die Ohren
kann zwanghaft man die Fäuste bohren.
Doch den schlimmsten Groß-Verdruss
schafft ein Schlag voll auf die Nuss!

Wo alles Reden nix mehr nützt,
nützt oft ein Fausthieb, welcher sitzt.

Hast du die vielen Worte satt,
dann sag's mit einem Uppercut.

Der langen Rede kurzen Sinn
erklärt ein Haken unters Kinn!

Verhallt die Stimme ungehört,
Aufmerksamkeit ein Faustschlag lehrt.

Nachdruck verliehen wird den Worten
wenn Fäuste fliegen anstatt Torten.

Statt diskutieren
- Maul polieren!

Statt lang quatschen
- ein paar Watschen! ;-)

Nicht lang quengeln
- Kopp verdengeln!

Noch so'n Spruch
- Kieferbruch!

Nein, Verehrteste. Gut Ding will Keile haben.

A: Ey, warum haust Du mich jetzt?
B: Nimm's amal als Selbstoffenbarung.

"Gar oft verschafft die Faust viel mehr
als eine Stimme sich Gehör."

Ich mag dann lieber tausend Worte
als eins aufs Auge dieser Sorte!