Die blonde Frau W. erklärt dem schwarzen Herrn O. die Sache mit seinen Genen
In einem Falter-Interview erklärt Frau Susanne W., Grazer FPÖ-Galionsfigur, ihrem afrikanischen Gesprächspartner Herrn Fred O. vom Integrationsverein ISOP, dass er sich gar nicht darüber zu beklagen hätte wenn er wegen seiner Hautfarbe wo Lokalverbot kriegt, das sei in seinem Fall halt genetisch so bedingt. Quasi eine angeborene genetische Veranlagung fürs Lokalverbotkriegen. Sie postuliert:
Genau das ist sie eben nicht. Abstrus ja, aber weil sie in dieser Form eben keine darwinistische, vielmehr eine lamarckistische These ist. Vererbung angelernter soziokultureller Verhaltensmuster an die Nachkommen und solche Luftnummern. Man weiß ja nicht genau, aus welchem Fundus Frau W. ihre humangenetischen Küchenweisheiten hervorzaubert, Fakt ist jedenfalls, dass die Evolutionstheorie des Lamarckismus bereits zur vorletzten (sic!) Jahrhundertwende empirisch widerlegt war und als unhaltbar verworfen wurde.
Pseudowissenschaftlicher Schmarrn wieder mal, von jemand der zwar keine Ahnung hat worüber er redet, das aber umso überzeugter.
- »[..] dass Tradition, dass alles, was sich mit einer gewissen Menschenschicht in der Geschichte abgespielt hat, als Transformation in den Genen weitergegeben wird.«
Genau das ist sie eben nicht. Abstrus ja, aber weil sie in dieser Form eben keine darwinistische, vielmehr eine lamarckistische These ist. Vererbung angelernter soziokultureller Verhaltensmuster an die Nachkommen und solche Luftnummern. Man weiß ja nicht genau, aus welchem Fundus Frau W. ihre humangenetischen Küchenweisheiten hervorzaubert, Fakt ist jedenfalls, dass die Evolutionstheorie des Lamarckismus bereits zur vorletzten (sic!) Jahrhundertwende empirisch widerlegt war und als unhaltbar verworfen wurde.
Pseudowissenschaftlicher Schmarrn wieder mal, von jemand der zwar keine Ahnung hat worüber er redet, das aber umso überzeugter.
Mischkulantes - Mi, 18:59