"Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?"
Das ist zwar nur ein launiger Spruch, der auf dummes Geschwätz zielt, aber warum sollte er sich nicht abwandeln lassen:
"Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich lese, was ich geschrieben habe?"
Beim Lesen mancher Blog- und Foren-Einträge kann man den von Trithemius geschilderten Entstehungsprozess auch mit viel gutem Willen nämlich nicht erkennen. Ich fürchte nur, die Verfasser solcher Texte, lesen ihr eigenes Geschriebenes auch nicht. Schreiben erzieht zum strukturierten Denken nur, wenn eine konstruktive Kritik erfolgt, wobei ein polemischer Schlagabtausch nicht als solche zu werten ist.
Was ist denn die Alternative? Dass die Leute sich ganztägig vom Fernsehen verblöden lassen? Da ist mit doch lieber, sie versuchen sich im Schreiben bzw. in schriftlicher Kommunikation. Bei all dem Quark, der in Blogs und Foren zu lesen ist, überwiegen für mich die positiven Aspekte und ich begrüße die Demokratisierung der technischen Schrift, denn sie schafft angesichts des desolaten Zustands unserer Leitmedien eine dringend notwendige Gegenöffentlichkeit.
Das ist zwar nur ein launiger Spruch, der auf dummes Geschwätz zielt, aber warum sollte er sich nicht abwandeln lassen:
"Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich lese, was ich geschrieben habe?"
Beim Lesen mancher Blog- und Foren-Einträge kann man den von Trithemius geschilderten Entstehungsprozess auch mit viel gutem Willen nämlich nicht erkennen. Ich fürchte nur, die Verfasser solcher Texte, lesen ihr eigenes Geschriebenes auch nicht. Schreiben erzieht zum strukturierten Denken nur, wenn eine konstruktive Kritik erfolgt, wobei ein polemischer Schlagabtausch nicht als solche zu werten ist.