Got Mail

»Betreff: Das perfekte Muttertagsgeschenk von TomTom
Sehr geehrter Herr N.,
Mütter sind echte Vielfahrer. Sie müssen die Kinder zur Schule bringen, später wieder von dort abholen, zum Fußballtraining fahren oder abends vom Haus ihres neuen Spiel­ka­me­raden abholen.
Wie wäre es mit einem Geschenk für Ihre Mutter, das Ihren Alltag erleichtert? Der TomTom START2 ist praktisch und elegant und bietet alles, was sich eine viel­be­schäftigte Mutter von heute nur wünschen kann.
TomTom START2
Schenken Sie Ihrer Mutter den perfekten Beifahrer.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr TomTom-Team«

Hm. – Nun besitzt meine Mutter aber seit 78 Jahren weder Führerschein, geschweige denn ein Auto, weswegen ich mir nicht ganz so sicher wie das TomTom-Team bin, ob ein GPS-Navi tatsächlich das perfekte Muttertagsgeschenk für sie wäre.
Schon klar, dass das TomTom-Team nicht von jedermann, der ihnen vor fünfzehn Jahren mal ein Navi abgekauft hat und seither in ihrem Kunden-Mailverteiler steht, wissen kann ob seine Mutter überhaupt ein Auto hat. Ins Grübeln geraten könnte man bei solchen Mails aber über das Thema “zielgruppenadäquate Werbetext-Gestaltung“:
Nämlich woher die auf die Idee kommen, dass die Müttergeneration einer Käufer­schicht, die vor fünfzehn Jahren mindestens alt genug dafür war sich selber ein Navi anzuschaffen, heute damit vielbeschäftigt sein sollte, Kinder von & zur Schule usw. zu chauffieren.
(Oder sollte ich womöglich Geschwister im schulpflichtigen Alter haben, von denen ich nix weiß ..?)
Na, vielleicht macht meine Mutter ja noch irgendwann den Führerschein, dann weiß ich jedenfalls heute schon das perfekte Geschenk für sie ..
pathologe - Mo, 15:29

Ist das nicht ein klein bisschen frauenfeindlich, wenn man den Muettern unterstellt, fuer die taaegliche Fahrt der Kinder zur Schule extra ein Navigationsgeraet zu benoetigen?

Oder sehe ich das falsch und TomTom macht in der Zeit den Haushalt, in der Mutter auf Achse ist?

la-mamma - Mo, 15:37

sie ham mich überholt!;-)
la-mamma - Mo, 15:36

sehr geehrter herr n., mütter sind echte volltrottel. sie müssen die kinder zur schule bringen, später von dort wieder abholen und verfahren sich jeden tag auf der gleichen strecke aufs neue. zum fußballtraining geht es nur einmal in der woche, da haben sie sowieso schon jegliche orientierung verloren. abends vom haus des neuen spielkameraden, der sicher mindestens hundert kilometer entfernt wohnt, wird erst der einsatz ganz besonders dringend!
wie wäre es mit einem geschenk für ihre mutter, das ALLES bietet, was sich eine vielbeschäftigte mutter von heute nur wünschen kann: tom wischt den boden hinter den kindern auf, räumt immer alle schuhe in den kasten, bügelt faltenfrei und gibt als beifahrer keinen ton von sich! einfach perfekt!

walküre - Mi, 10:02

Genau in dieser Art haben der beste aller Ehemänner und ich neulich auch über diese Werbemail abgekästert. Eine Frechheit - den Verfasser (Ich denke, um eine VerfasserIN wird es sich wohl hoffentlich nicht handeln ?) dieses Textes tät ich gerne ich gerne vor die Flinte kriegen.
Mimiotschka - Mo, 19:00

Wieso bietet man mir sowas eigentlich nie an. Ich fühle mich diskriminiert.

bratbaer (Gast) - Mi, 23:22

@walküre
wieso Flinte? Walküren haben doch keine Flinte. Siegfrieds haben Flinten. Manche sind sogar Flintriemen.
Walküren haben eine , ne, das ist unfein

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