Aufgelesenes

Glück gehabt



Aufgelesenes (LXVI)


Wiener Bezirksblatt

Gschichtldrucker

»Menschen werden JournalistInnen, weil sie gerne
Geschichten erzählen– und Mathe hassen.«  (Scott Maier)
Aus welcher Quelle die Autorin des Artikels diese Zahlen exklusiv recherchiert hat, bleibt wohl ihr Geheimnis.
___________________
(aufgelesen von Kollegen K. Jarchow).

Räuberisches

Gemäß EU-Hygieneverordnung aus dem Jahr 2002 zur Eindämmung der Rinder­seuche BSE (sog. “Kadaververordung“) dürfen tote Nutztiere nicht in der Landschaft herumliegen und der Verwesung anheimfallen gelassen werden. Schau mer mal, was Österreichs auflagenstärkstem Volksbildungsorgan dazu einfällt:
    (Kronen Zeitung)

Aufgelesenes (LXV)




Sogar Pinguine sind bemerkenswerte Flieger - nur eben unter Wasser.

Mathematisches

Österreichs auflagenstärkstes Volksbildungsorgan berichtet:
(Kronen Zeitung)

Mehr als 5 Promille, das ist heftig. Ab einer Blutalkoholkonzentration von etwa 4 Pro­mille fällt man für gewöhnlich ins Koma, 5 Promille überleben die wenigsten. Schwer vorstellbar, in diesem Zustand noch ein Auto stehlen zu wollen. Hier die Erklärung:
Gemeinsam. Das ist sehr pfiffig ausgerechnet: weil jeder von den beiden 2,5 Promille intus hatte, folglich hatten die zwei gemeinsam 5 Promille – Adam Riese lässt grüßen.

(»Mehr als dreieinhalb Meter! So groß waren zwei Tagelöhner aus Ungarn usw. ..«)

Mirakulöses, oder: Definieren Sie den Begriff  “Glück im Unglück“

Was in der Medienberichterstattung allenthalben als ein “Glück im Unglück“ definiert wird, darüber wundert man sich hieramts recht häufig.


"Glück gehabt"SÜDKURIER

Wieso ein Versuch, vor einem fahrenden Zug trotz geschlossener Schranke den Bahn­übergang zu überqueren, ein “Unglück“ sein solle, wird dem Leser hier nicht erklärt. Ebenfalls nicht, was darin ein “Glück“ sein soll, von einem Zug gestreift zu werden. Aber “Wunder“ lassen sich bekanntlich sowieso nicht erklären.

Aufgelesenes (LXIV)

Heute
Heute

Aufgelesenes (LXIII)

"AKW-Fukushima sollte abgeschaltet werden!"
.Umweltminister Berlakovich*), am 4. Sept. 2013

Laut einer aktuellen Statistik

»Als Hort der Glaubwürdigkeit sind Printmedien unersetzlich.«
(Hubert Burda*)
So stehts in Österreichs auflagenzweitstärkster Verschenkzeitung:
STERREICH 28.08.2013)
Und so stehts in der offiziellen österr. Kriminalstatistik:

Gewaltdelikte im 1. Halbjahr 2013 rückläufig
Sowohl bei der vorsätzlichen Tötung und Körperverletzung als auch bei ausge­wähl­ten Delikten gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung sind die Zahlen im ersten Halbjahr 2013 rückläufig:
So stehts in der Zeitung:

STERREICH 29.08.2013)
Und so stehts in der aktuellen Statistik:


Im Vergleich zum Vorhalbjahr 2012 ist eine geringe Steigerung um 0,3 Prozent oder in absoluten Zahlen um 812 Anzeigen zu beobachten. Diese sind in erster Linie auf neue Formen der Kriminalität, insbesondere die Internetkriminalität zurückzuführen.

Mit anderen Worten: im Vergleich zum Vorjahr eine statistische Schwankung im 3-Pro­mille­bereich. Wenn man die Internetkriminalität außer Betracht lässt, dann ergibt sich, wie aus der KURIER-Grafik ersichtlich:

        Kriminalität:  Gesamt  Internet  Gesamt ohne Internet
     1.Halbjahr 2012:  264.721 - 2.516 = 262.205.
     1.Halbjahr 2013:  265.533 - 4.445 = 261.088

Heißt also: Ohne Berücksichtigung der (steigenden, was wenig überrascht) Internetkrimina­lität ist die Gesamtkriminalität in Österreich im Halbjahresvergleich gegenüber dem Vorjahr zu­rück­ge­gan­gen.
Wer den Unterschied zu der o. abgebildeten »Kriminalität in ÖSTERREICH«-Grafik entdeckt, gewinnt ein Gratis-Abo.

Aber die Art von Berichterstattung über die Kriminalitätsentwicklung kennt man ja.

Der Amtsweg ist das Ziel.

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