Ein aviatischer Vélocipèdeur


Die Aviette von Raymond.
Links: Das fliegende Fahrrad, danebenstehend der Erfinder Henry Raymond. – Rechts: Die Raymond≈Aviette auf der Fahrt, aber noch nicht im Fluge.
(Allgemeine Automobil≈Zeitung &
Allgemeine Flugmaschinen≈Zeitung, 1912)
(S.g. Leser,
leider endet unsere Bildstrecke über das fliegende Fahrrad nach dem zweiten Bilde, weil dem Photographen der Film ausgegangen ist.
Die Redaction
)
cappuccina - Mi, 10:45

Oder weil auf der Zeitungsseite rechts für ein drittes Bild nicht mehr genug Platz vorhanden war-? ;-)

Jossele - Mi, 10:46

Muss bei Seitenwind ein tolles Gefühl sein ;-)

Gerry Weizer (Gast) - Mi, 12:56

Sicher schwer zu lenken - besonders "im Fluge" :-)
Shhhhh - Mi, 12:34

An des Piloten Stelle hätte ich mir etwas weniger schweres angezogen, so kann das ja nichts werden.

Bubi40 - Mi, 13:36

fliegt erst das fahrrad hoch im äther
benötigt es ein altimeter
dass der pilot nicht schaden leide
und allzu große höhen meide

Seit Ikarus weiß jedes Kind,
dass große Höh'n gefährlich sind.
Ob mit Fahrrad oder Feder:
das weiß wirklich nun ein jeder,
dass in der Luft es fehlt der Halt.
Ich bin von neugier'ger Gestalt
und frag' Herrn Nömix frei heraus:
Wie ging nun die Geschichte aus?
Kann Herr N. das recherchieren
und seine Leser informieren?
Jossele - Mi, 16:46

Wer fliegen will sollt Vogel sein!
Ich hab ein Fahrrad, das ist mein,
bin schon gelegentlich damit geflogen,
was ziemlich schmerzlich war, ganz ungelogen.
nömix - Mi, 21:31

Wie die Geschichte weitergeht
vom fliegenden Velociped
und ob das Kunststück tat gelingen
zum Fluge selbiges zu bringen,
wird demnächst hier zu lesen stehn.
Bis dahin auf Wiedersehn.
# (Gast) - Fr, 20:01

Wenn einer, der zwei Flügel tat
befestigen an seinem Rad,
schon meint daß er ein Vogel wär,
so irrt sich der.
R.T. (Gast) - Mi, 22:33

In den Annalen der Luftfahrtgeschichte findet ein Henry Raymond als Erfinder des fliegenden Fahrrades keine Erwähnung und geriet für die Nachwelt in Vergessenheit. Aber nur, weil es von seinem Flug damals kein Foto gibt. Pech für ihn.

nömix - Do, 08:00

Der erste Wettbewerb der fliegenden Fahrräder.

»Der Wettbewerb für fliegende Fahrräder, den die Firma Peugeot Frères unter dem Titel „Concours de l’Aviette“ für Flugmaschinen veranstaltete, die ausschließlich durch mensch­liche Muskelkraft betätigt sein sollten, hat am letzten Sonntag auf der Pariser Prin­zen­park­bahn stattgefunden, aber ohne den Erfolg, den man erhofft und vorausgesagt hatte. Die Bedingungen des Wettbewerbes sind bekannt. Es waren zwei Preise ausgesetzt, einer von 10.000, der andere von 1000 Franken. Der 10.000 Franken≈Preis war für jene Maschine bestimmt, die eine Distanz von 10 Meter zweimal durchfliegen würde (Preis des Dekameters); der Apparat hatte nach der Zurücklegung der ersten zehn Meter zu wenden und die Distanz sodann nochmals in umgekehrter Richtung zu durchfliegen. Der 1000 Franken≈Preis war für jene Maschine bestimmt, die eine Distanz von einem Meter in einer Höhe von 10 Zentimeter fliegend zurücklegen würde. Von diesen beiden Preisen konnte bei dem ersten Wettbewerb  k e i n e r  zuerkannt werden, da keiner der 23 Bewerber imstande war, auch nur eine einzige der vorgeschrie­benen Bedingungen zu er­füllen. Von den 198 zum Wettbewerbe gemeldeten Ma­schinen war nicht eine einzige im­stande, sich auch nur um Haaresbreite vom Boden zu erheben, und der Wettbewerb, der von 9 Uhr vormittags bis zum Ein­bruch der Dämmerung dauerte, löste sich in eine Auf­ein­an­der­folge immer tristerer Enttäuschungen auf. In Erwartung eines interessanten Schau­spieles hatten sich an 2500 Zuschauer eingefunden, die die große Tribüne okku­pier­ten und ihrem Mißvergnügen teils durch Pfeifen und Zischen, öfter noch durch Lachen und ironischen Beifall Aus­druck gaben. «
(Allgemeine Automobil≈Zeitung &
Allgemeine Flugmaschinen≈Zeitung, 1912)

Übrig von der Neugier ist nun nix,
Frau Dinktoc dankt und macht 'nen Knicks.

:-D
anderGast - Do, 10:07

es reicht die kraft des radlers wade
nicht aus, um abzuheben. schade.

gruss a.
Bubi40 - Do, 10:38

man wird schnell auf der schnauze liegen
will man mit einem fahrrad fliegen
es fliegt das fahrrad überall
nur abwärts und im freien fall
nömix - Do, 12:03


Schlecht geht der Flugversuch zu Ende
schmiert man beim Start ab ins Gelände,
wo garstig, wie’s im Buche steht,
das Fluggerät zu Bruche geht.
.
Falkin - Fr, 09:24

Der Erdling kennt sich mit Vögeln nicht aus
mit Kunstschwingen bestückt - welch ein Graus!
Macht zur Persiflage seiner selbst sich der Wicht
doch Abheben, nein, das wird er nicht.
Drum, Radler, bleib bei deinem Leisten
zu fliegen wag dich nicht erdreisten
an der Glut der Sonne so mancher Höhenflieger sich schon hat verbrannt
vom ollen Phönix ists uns gut bekannt
drum radel fröhlich ohne Schwingen
(auch das kann manchen Absturz bringen!)
und freue dich deiner und deines Leben
wenn.s Gott gewollt, er hätt dir Flügel gegeben.
Kaiser74 (Gast) - Do, 16:26

Wozu braucht der auf seiner Aviette eine Fahrradklingel? Um vor ihm fliegende Luftfahrzeuge beim Überholen zum rechts Ranfliegen zu bewegen?

Der Amtsweg ist das Ziel.

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Da bin ich bei...
Stimmenkartei (Gast) - Sa, 15:04
bingo! ;-)
schneck08 - Sa, 16:14
Ganz klar ein...
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Lieber Nömix, bis...
Lo - Mi, 11:53

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