Gestern abend, nach einem gemeinsamen Ausgang mit Bekannten aus England beabsichtigen wir in der Wiener U
4–Station Karlsplatz in einen Zug unserer Wahl einzusteigen, aber daraus wird nix: der unbarmherzige U-Bahn-Fahrer lässt die Türen tückisch eine handbreit vor unseren Nasen zurasseln und gibt zu verstehen dass er uns Typen in seinem Zug nicht drin haben will, indem er etwas durch den Lautsprecher plärrt, was sich wie
anhört und vermutlich “Zug fährt (ab)“ oder sowas in der Art bedeuten soll. Unsere englischen Freunde kriegen diese zackig-hantige Durchsage freilich phonetisch als “Suck, fart!“ zu Gehör, und verbleiben, darüber not amused, in Erwartung des nächstfolgenden Zuges.
Anglophone U-Bahn-Passagiere sehen sich hier seitens eines unerbittlichen Herrn Bediensteten der Wiener Verkehrsbetriebe, dem sie persönlich gar nicht vorgestellt wurden, überaus salopp zum Saugen(?) angehalten, und im weiteren als fart, also “Furz“ tituliert, oder wie der Wiener sagt: “du Koffer
*!“