Ein schlechter Witz ist kein schlechter Witz, sondern gar keiner. Für einen Kalauer, den keiner versteht, gilt das ebenso.
Kalauer über Namen sind in Zeitungsüberschriften bekanntlich sehr beliebt, Kollege Gulogulo weist in einem Kommentar
* auf ein besonders missratenes Exemplar hin:
(Erst aus dem Artikeltext erschließt sich, dass einer mit dem Vornamen Willi einem andern mit dem Vornamen Didi als ÖFB-Teamchef nachfolgen soll, und wer die Pointe im Zusammenhang mit der Redensart »Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg« jetzt noch immer nicht kapiert hat, ist selber schuld.)

.. kalauert der KURIER in großen Lettern, und wenn der dort noch größer geschrieben stünde, würde den Kalauer deswegen auch niemand leichter verstehen. Irgendwas mit Wellenmetapher? Insider-Schmäh?
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Über eine Figur wie Herr
Schüssel sind alle Witze schon gemacht, aber ein Kalauer zum Abschied geht sich allerweil noch aus:
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Die Vertschüssung einer Frau Marek hat mit einem Herrn Schüssel zwar überhaupt nix zu tun, aber weil der so gut war, kommt er am nächsten Tag gleich nochmal dran:
Heute
(farblich hervorgehoben, weil soviel Buchstaben in einem einzigen Wort das Leseverständnis der Stammleserschaft womöglich überfordern und die Pointe sonst nicht ankommt.)
Eh klar. War ja unvermeidlich.
stern
Kollege Trithemius schreibt in einem Kommentar
*, dass Namenwitze in den Kindergarten gehören und nicht in die Zeitung. Manchmal ist der Unterschied zwischen einem Kindergarten und einer Zeitungsredaktion nicht leicht zu erkennen.
FOCUS