Aufgelesenes

Aufgelesenes (XXXIII)

ORF.at
Vor einhundert Jahren versank der vermeintlich unsinkbare Luxusliner Titanic im Nordatlantik. Unter den mehr als zweitausend Menschen an Bord waren auch zahlreiche Passagiere aus dem damaligen Österreich-Ungarn. profil hat sich auf die Suche nach ihnen gemacht.
Anzeige
Passauer Woche

Was es zum Thema Schiffskatastrophe sonst noch zu berichten gibt ..

.. oder: »Wir aßen für Sie im “Porta Via“«

Nachdem also die Geschichte mit der “Titanic“-Analogie bis zum Anschlag abgenudelt wurde, das Thema mit der passenden Hintergrundmusik untermalt,

»Untergang zur Musik aus “Titanic“ [..] Während sich die “Costa Concordia“ nach der Kollision mit dem Felsen auf die Seite legte, soll in einem der Restaurants das Lied “My heart will go on“ aus dem Film “Titanic“ gespielt worden sein.«
.. mit stimmungvollen Hintergrundbildern illustriert,

»Möwen über dem Wrack der “Costa Concordia“« *)
»Spaghetti essender Tourist vor dem Wrack der “Costa Concordia“« *)
»Schuh vor dem Wrack der “Costa Concordia“« *)

.. und spannenden Hintergrundberichten ergänzt wurde,

»Fliegende Koffer in den Kabinen. [..] “Wir sahen uns gerade eine Zaubershow an, als der Zauberer plötzlich verschwand“, berichtet eine Passagierin«

.. gibts darüber hinaus vom Ort des Geschehens noch mancherlei zu berichten, z.B. über »Giglio nach der Schiffskatastrophe«:

»Ein Wettlauf gegen die Zeit! Eine tickende Bombe! Ein maritimer Albtraum! So und noch viel dramatischer titeln die italienischen Zeitungen dieser Tage.«

»Der Tod und die Insel« titelt hingegen die österreichische Zeitung dieser Tage (den Unter­schied zwischen dramatisch und episch haben Sie hier bestimmt erfasst), dann geht der Re­por­ter vor Ort – so viel Zeit muss sein – erst einmal essen:

»In den Abendstunden, wenn die Bergungsarbeiten wegen Dunkelheit unter­brochen sind, ist auf Giglio von Dramatik allerdings recht wenig zu spüren. Dann wird nämlich – so viel Zeit muss sein – erst einmal ausgiebig gespeist. Das Restaurant „Porta Via“ serviert am Montag Spaghetti alle Vongole, als Hauptgang gibt es frischen Thunfisch, dazu gegrilltes Gemüse und Bratkartoffeln. Als Dessert empfiehlt der schelmisch lächelnde Kellner eine Crema della Casa. „Glauben Sie mir Signore, so etwas haben Sie noch nie gegessen“, schwärmt er und faltet die Finger seiner linken Hand vor dem Mund zusammen.«

Über die Weinkarte auf Giglio gibts derzeit noch keine näheren Informationen, womög­lich bringen weitere profil-Hintergrundrecherchen vor Ort darüber mehr ans Licht.

Aufgelesenes (XXXII)

    stern.de
20 Minuten
    Kleine Zeitung
KURIER

Drei Kapitäne

Der Kapitän habe sich nach Auskunft der ermittelnden Staatsanwaltschaft selbst auf der Kom­man­dobrücke aufgehalten, will uns die internationale Weltpresse seit Tagen weismachen, aber die Spezialisten von Österreichs auflagenstärkstem Verschenkblatt wissen es heute besser: “Heute“ enthüllt: Offenbar befanden sich auf dem Schiff zwei verschiedene Kapitäne. Besser gesagt drei, wenn man den auf der Kommandobrücke mitzählt.

Unbeleuchtet

Wintermärchen oder Aprilscherz?

.. oder: Meinten Sie Vorarlberg?

Gestern am 9. Jänner 2012 war die Arlbergstrecke zwischen Vorarlberg und Tirol wegen La­wi­nengefahr vorübergehend gesperrt, wie man aus den Medien erfuhr. Das Schweizer Nach­rich­ten­portal 20min.ch wusste darüber noch mehr:


.
Zum Glück war der Bodensee nicht zugefroren, sodass Vorarlberg wenigstens auf dem Seeweg zu erreichen war, wie die Behörden mitteilten.
(Man weiß ja nicht genau, was sich die Schweizer Kollegen unter Vorarlberg und Umwelt bzw. Aussenwelt eigentlich vorstellen. Im Großteil Vorarlbergs liegt derzeit näm­lich überhaupt kein Schnee *), genausowenig wie in der benachbarten Umwelt – was die Bedeutung der Vokabeln »abgeschnitten« und »isoliert« zu einem Rätsel macht. Was man von diesem Artikel halten soll, bleibt ungeklärt. Ein Aprilscherz?)
_______________________
*) Webcam Dornbirn/Vorarlberg.

Von Milchbubis und Wut-Opas

Dass Leute, die ein bestimmtes Lebensalter überschritten haben, in der Klamaukpresse grundsätzlich als »Oma« bzw. »Opa« tituliert werden, und wiederum solche, die es noch nicht erreicht haben, als »Milchbubi«, ist bekannt. Wie lang die Lebensspanne dazwischen dauert, innerhalb derer jemand zu keiner der beiden Kategorien zählt, ist nicht genau definiert – mutmaßlich liegt sie etwa zwischen Ende 20 und Anfang 50:

(Heute)
(Blick)
(Westdeutsche Zeitung)
.
Hier werden Promis über 50, die einen jüngeren Partner lieben, in Österreichs auf­la­gen­stärk­stem Verschenkblatt als »Kukident-Partner« diffamiert, darunter z.B. auch Frau Madonna, worin gewiss keine Schleichwerbung für ein Zahnersatz-Haftmittel steckt, sondern vielmehr ein weiterer Beleg für die eklatante Dummheit, welche das Programm in diversen Spät­pu­ber­tie­rer-Deppenredaktionen bestimmt:

Vielleicht ärgern sich hier manche Leser-Omas & -Opas auch über diese Dummheiten, dann gehts Ihnen wie mir. Bin gleichalt wie Frau Madonna, kein Zahnersatzträger und allerweil noch fit genug, so einem Verschenkblatt-Milchbubi aufs Maul zu hauen, falls er mich darum bitten sollte. Ein Wut-Opa, sozusagen.

Paragrafisches ..

.. oder: Wovor sich nicht nur Terroristen fürchten müssen

Ab 1. Jänner 2012 gilt im österreichischen Strafgesetz der verschärfte § 283, wonach ..
.
» insbesondere der öffentliche Aufruf zu Gewalt oder Hass gegen eine Gruppe, die nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, Weltanschauung, Staats­zugehörigkeit, Abstammung, nationaler oder ethnischer Herkunft definiert ist, «
.
.. strafbar ist. Schau mer mal, was Österreichs auflagenstärkstem Volksbildungsorgan dazu einfällt:



.. wird dem Leser da erläutert. Also wollen wir hieramts heuer noch geschwind einen Bur­gen­länderwitz darbringen, bevor der über Neu­jahr womöglich strafbar wird:

    Ein Wiener und ein Burgenländer gehen ins Wirtshaus essen.
    Sagt der Wiener:  “I nimm de g’reste Leber.“
    Sagt der Burgenländer:  “Dann nimm i de zweitgreste.“

Mathematik für Spezialisten

Mathematik ist bekanntlich keine einfache Wissenschaft, deswegen waltet in diversen Ver­schenk­zei­tungs­redaktionen der Grundrechnungsbeauftragte seines Amtes, wenns dem Leser was schwe­res vorzurechnen gilt.
    STERREICH)
(Heute)

Manchmal trifft der Grundrechnungsbeauftragte sogar ins Schwarze:
    STERREICH)

Aufgelesenes (XXXI)

Dt. ApothekerZeitung
    20min.ch
    NEWS.at
20min.ch

Der Amtsweg ist das Ziel.

Parteienverkehr

Da bin ich bei...
Stimmenkartei (Gast) - Sa, 15:04
bingo! ;-)
schneck08 - Sa, 16:14
Ganz klar ein...
Rössle - Do, 00:05
Lieber Nömix, bis...
Lo - Mi, 11:53

Amtsverkehr


Postamt

xml version of this page

Fundamt

Salzamt

mail@noehrig.at


30 Tage um die Welt
Amtsartiges
Apostrophisches
Aufgelesenes
Außerösisches
Feminologisches
Filmosophisches
Illustriertes
Kalendarisches
Mischkulantes
Nominelles
Nostalgisches
Ösitanisches
Redensartiges
Symbolbildliches
Versifiziertes
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development