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Ganz nah am Geschehen

Man kennt das ja: wenn irgendwo irgendwas geschehen ist, folgt in der medialen Be­richt­erstattung so zuverlässig wie un­ver­meidlich der Auftritt »Ohrenzeuge des Ge­schehens«, wel­cher im Interview so un­ver­meidlich wie zuverlässig stets das gleiche zu berichten weiß:
    »Ich bin gerade irgendwo [Büro/Garten/vorm Fernseher/sonstwo] gesessen, als ich plötzlich irgendwas [Krach/Sirene/Schreie/sonstwas] hörte. Ich bin dann irgend­wo­hin [nach unten/draußen/sonstwohin] geeilt – undsoweiter.«
Besonders spannend werden solche Ohrenzeugenberichte freilich erst, wenn es sich da­bei um mediale Berichterstattungsprofis höchstpersönlich handelt:
Das klingt spannend. Schau mer mal was die Kollegin, die ganz nah am Geschehen (bzw. »dabei«) war, darüber Berichterstattenswertes zu berichten weiß:
– undsoweiter. Spannend.

Zur anschaulichen Illustration des Geschehenen nicht fehlen darf das nachträgliche »Vor Ort«-Selfie am Schauplatz des vorangegangenen Geschehens, gemäß der von Kollege Karl »So erlebte ich« W., dem legendären ÖSTERREICH-Pappkameraden, be­grün­deten Tradition.

Sinn im Unsinn

Gäbe es einen Preis für die sinnbefreiteste bzw. unangebrachteste Verwendung der Dumm- Flos­kel »Glück im Unglück« in der Überschrift zu einer Pressemeldung, so ließe sich ad hoc eine beträchtliche Reihe würdiger Kandidaten dafür nominieren – worüber hier­amts schon mehrmals Betrachtungen angestellt wurden. Paar weitere Kandidaten:
NÖN.at
Glück für den Baum.
Nordkurier
Glück, dass der Fernseher kaputt war.
Einem neuen hätte das Feuer bestimmt geschadet.
Kronen Zeitung
Kein Glück für den Hund..

Heimliche Killer (I)

Nirgendwo sonst verbringen wir mehr Zeit als im Bett. Doch auch am Schlafplatz drohen Gefahren. Sie könnten zum Beispiel aus dem Bett fallen und sich dabei tödlich verletzen.
.
Man möchte ja meinen, bei dieser abartigen Clickbaiting-Leserverarschungsnummer im FOCUS müsse der Hirnrissigkeitsrekord irgendwann erreicht sein und sich nimmer toppen lassen. Möchte man meinen, sollte man aber nicht:
Auch im Berufsleben lauern überall tödliche Gefahren. Zum Beispiel auf jedem Schreib­tisch. Allein in Deutschland ersticken schätzungsweise jedes Jahr mindestens 300 Men­schen an Kleinteilen eines auseinandergelegten Kugelschreibers,
.
Jährlich sterben laut Deutscher Gesetzlicher Unfallversicherung insgesamt rund 400 Men­schen im Berufsleben. Mindestens 300 davon werden laut FOCUS heimlich von Kugel­schrei­ber-Todesmaschinen gekillt. Schätzungsweise.
.
Welche Substanzen sie dem FOCUS-Textaushecker morgens heimlich ins Müesli streuen, ist nicht bekannt, aber rezeptfrei sind die ganz bestimmt nicht. Neuerdings wird unter diesen Clickbaiting-Abartigkeiten auch kein Autorenname mehr genannt. Vielleicht, damit der zu keinem Drogentest vorgeführt werden kann.

Der Amtsweg ist das Ziel.

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Da bin ich bei...
Stimmenkartei (Gast) - Sa, 15:04
bingo! ;-)
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