Mischkulantes

Mein Beitrag zur EURO 2008

So, Feierabend für heute. 6 Stück Kühlauflieger mit jeweils 23.000 Liter Bier auf den Wiener Rathausplatz rangekarrt und in der Fanmeile abgesattelt. Jetzt mach ich mir selber ein Fläsch­chen auf. Prost.

Ein Fall für den Gleichbehandlungsbeauftragten

»Brustvergrößerung durch Hypnose« verspricht eine Deutsche Hypnoseakademie, aber: »Nur für Frauen«!

Schon wieder ein flagrantes Fallbeispiel für die geschlechtsspezifische Diskriminierung der Männer. Das kann kein Zufall sein.

Himmiherrschaftsakrafixscheißdreckmistglumpvareckts ..

Noch wer, der schon mal bei einem A-Klasse-Mercedes rechts vorn eine kaputte Stand­licht­birne ausgewechselt hat? – Willkommen im Club.

Erfindungen, auf die die Welt gewartet hat (III)

Vor vielen Jahren machte ich eine bahnbrechende Erfindung:
    Mit dem Auto wo hinfahren.
    Aussteigen & eine Runde zu Fuß gehen.
    Wieder einsteigen & woanders hinfahren.
Wenn ich damals geahnt hätte, dass meine Erfindung eines Tages als Produkt des Jahres vermarktet wird, hätte ich sie rechtzeitig patentieren lassen.

Ein österreichisches Erfinderschicksal ..

(unterdessen arbeite ich an einer weiteren epochalen Erfindung: Nordic Walking* OHNE Stöcke. Muss mir noch eine stylische Produktbezeichnung dafür einfallen lassen, bevor ich mirs patentieren lasse.)

Gewonnen

gewonnen

Na toll. Jetzt frag ich mich aber, warum die unter »Hier nachsehen« Handynummer & Ge­burts­datum von mir wissen möchten. Wollen die mir die Kreuzfahrt zum Geburtstag per SMS schicken?

Rätselhaftes

Warum 99 von 100 Autofahrern grundsätzlich zuerst den Schnee feinsäuberlich von der Wind­schutzscheibe wegmachen und danach erst den vom Autodach (der großteils wieder auf der Windschutzscheibe landet, woraufhin sie ihn von der Windschutzscheibe ein zweitesmal weg­ma­chen müssen), ist ein ungelöstes Rätsel.

Neotenisches

Kennt ihr diese Sorte von Lebewesen, sie haben
  • eine große Klappe, die sie ziemlich weit aufreissen können
  • sind vorzugsweise nachtaktiv
  • können riesige Portionen von Mahlzeiten verschlingen
  • sind geprägt durch hormonellen Ausnahmezustand
  • und werden nie richtig erwachsen,
  • sondern scheinen im Zustand der eintretenden Geschlechtsreife
    (in Fachkreisen »Pubertät« genannt) stecken geblieben zu sein.
Manche haben gleich mehrere Exemplare von besagter Sorte daheim.

Die blonde Frau W. erklärt dem schwarzen Herrn O. die Sache mit seinen Genen

In einem Falter-Interview erklärt Frau Susanne W., Grazer FPÖ-Galionsfigur, ihrem afri­ka­nischen Gesprächspartner Herrn Fred O. vom Integrationsverein ISOP, dass er sich gar nicht darüber zu beklagen hätte wenn er wegen seiner Hautfarbe wo Lokalverbot kriegt, das sei in seinem Fall halt genetisch so bedingt. Quasi eine angeborene genetische Veranlagung fürs Lokal­verbotkriegen. Sie postuliert:
    »[..] dass Tradition, dass alles, was sich mit einer gewissen Menschenschicht in der Geschichte abgespielt hat, als Transformation in den Genen weitergegeben wird.«
Herr Klaus S. vom Europäischen Trainingszentrum für Menschenrechte (ETC) wiederum hält ihre Aus­sage für »[..] eine abstruse, sozialdarwinistische Idee, die sich wissenschaftlich nicht nach­wei­sen lässt.«

Genau das ist sie eben nicht. Abstrus ja, aber weil sie in dieser Form eben keine dar­win­is­tische, vielmehr eine lamarckistische These ist. Vererbung angelernter soziokultureller Ver­haltensmuster an die Nachkommen und solche Luftnummern. Man weiß ja nicht genau, aus welchem Fundus Frau W. ihre humangenetischen Küchenweisheiten hervorzaubert, Fakt ist jedenfalls, dass die Evolutionstheorie des Lamarckismus bereits zur vorletzten (sic!) Jahr­hun­dertwende empirisch widerlegt war und als unhaltbar verworfen wurde.

Pseudowissenschaftlicher Schmarrn wieder mal, von jemand der zwar keine Ahnung hat wo­rüber er redet, das aber umso überzeugter.

Schlagzeilen, die die Welt bewegen

Gestern las ich in den »NÖN Niederösterreichische Nachrichten«, Regionalausgabe Wiener­wald, eine aktuelle Meldung mit der Titelüberschrift:
    »Handy im Wald verloren«
In dem zweispaltigen Artikel wurde weltexklusiv darüber berichtet, dass ein Herr Ernst K. [Name d. Red. bekannt] aus A. sein Handy im Wald verloren und nicht mehr wiedergefunden hat.

In der übrigen Weltpresse fand dieses Ereignis keine Erwähnung.

Hirnchristler im Herrn

»Wo die Kultur von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, dort entartet sie.«
doziert Herr Kunst & Kultur-Volksbildungsbeauftragter Meisner in Köln.

.. und woanders, wo die Kultur nicht von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, dort schlägt man Frauen zur Strafe die Finger ab weil sie Nagellack draufhaben. Und solche Sachen.

»Es herrscht zu viel Vernunft in der Welt,« sorgt sich Herrn Meisners Chef – in Köln braucht er sich die Sorge darüber nicht zu machen.

Der Amtsweg ist das Ziel.

Parteienverkehr

Da bin ich bei...
Stimmenkartei (Gast) - Sa, 15:04
bingo! ;-)
schneck08 - Sa, 16:14
Ganz klar ein...
Rössle - Do, 00:05
Lieber Nömix, bis...
Lo - Mi, 11:53

Amtsverkehr


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