»Verlieren Sie nicht die Contenance«.
heißt auf.österreichisch: »Scheißn S’ Ihna ned au!«, das heißt auf.deutsch:
»Verlieren Sie nicht die Kontinenz«..
Kollege Klaus P. schreibt über schludrige Fragen in Form stereotyper Floskeln, mit denen diverse Dienstleister ihre Kunden anzumaulen pflegen. Noch paar Beispiele:
“Zusammen oder getrennt?“ – will die Bedienung jedesmal wissen, wenn man mit jemand essen geht. (“Wir sind seit zehn Jahren zusammen, eine Trennung wird derzeit nicht in Erwägung gezogen.“)
“Außerdem?“.– Das Ceterum [censeo] der Billa-Wurstfachverkäuferin.
(auf die Antwort: “Alles.“ kriegt man für gewöhnlich aber nicht außerdem alles, sondern außerdem nix mehr.)
“Zum Trinken?“.– Der McDonald’s-Klassiker (es gilt die Unmutsverschuldung.)
Frau Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek rät:
(NEWS)
Einlegen. Den Turbo. (in Marinade?)
(Macht nix, Politiker müssen nicht immer verstehen, worüber sie reden. Und Bundesministerin für Verkehr & Technik ist sie eh nicht.)
Heute vor 69 Jahren wurde der österreichische Dramatiker Wolfgang Bauer (†2005) geboren. Er sagte:
»Ein Schriftsteller, dem nichts mehr einfällt worüber er schreiben könnte,
kann immer noch über einen Schriftsteller schreiben, dem nichts mehr einfällt
worüber er schreiben könnte.«