Wissenswertes

Die Wahrheit über Salz


Das ist allerdings beeindruckend – beeindruckender Unsinn nämlich.
Zu meinen, Natriumchlorid (Salz) ließe sich zu »Natrium und Chlorid« filtern, ist ver­gleichbar unsinnig wie zu meinen, Leberkäs ließe sich zu Leber und Käs filtern.
Kein Wunder, dass Sie den Fakt noch nicht kannten.

Wasser ist nicht gleich Wasser. Destilliertes Wasser durchläuft einen Reinigungspro­zess, in dem fast alle Elemente herausgefiltert werden bis auf  Wasserstoff und Oxid.« – hört sich üb­ri­gens vergleichbar beeindruckend an wie der »FOCUS Online stellt Ihnen die be­ein­druckend­sten Fakten vor«-Unsinn. Und ist übrigens vergleichbar unsinnig.)

Ohne Worte

Zeitunglesen macht schlau

Laut einer aktuellen Studie

So stehts in der aktuellen PIAAC-Studie der OECD:
    Rund 17 Prozent der erwachsenen Österreicher (d. i. rund eine Million) haben eine niedrige Lesekompetenz: rund 4 Prozent können keine oder nur einzelne Informationen in kurzen Texten identifizieren; rund 13 Prozent haben Prob­leme, komplexere Texte zu verstehen.
Und so stehts im aktuellen profil*, unter dem Titel »Analphabetismus: Eine Million kann kaum lesen und schreiben«:
    Es gibt in Österreich rund eine Million erwachsener Menschen, die gar nicht oder kaum fähig sind, kurze Texte zu lesen. Das hat eine OECD-Studie kürz­lich zutage gebracht.
Über die Lesekompetenz von Journalisten, Informationen in aktuellen Studien richtig zu identifizieren, liegt derzeit noch keine Studie* vor.
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(Wehe, wenn der Kollege Steppenhund das liest ;).

Sensationelles

ÖSTERREICHs auflagenzweitstärkste Verschenkzeitung kolportiert:
STERREICH)

Das ist natürlich blanker Unsinn: würde das so zutreffen wie es da steht, müsste der kom­plette Mars von einer 23 Kilometer dicken Schicht aus (gefrorenem) Wasser be­deckt sein, wie sich leicht ausrechnen* lässt. Natürlich enthält keineswegs »der Mars« einen Wasseranteil von rund zwei Prozent, wie uns der Artikeltext weismachen will, sondern ledig­lich eine ein­zel­ne untersuchte Bodenprobe an seiner Oberfläche.
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(Wenn der Kollege.Thomas sowas liest,
schlagt sichs wieder auf seinen Blutdruck ;)

Ab jetzt



Ah, da schau her. Dabei haben wir als Laien immer geglaubt, die werden schon seit der Sommersonnenwende am 21. Juni kürzer. Gut, dass es bei der Zeitung Fachleute gibt, die uns eines besseren belehren.

Schwurbelschwatz der Woche

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(Wenn der Kollege K. Jarchow das liest, schlagt sichs wieder auf seinen Blutdruck.).

Schwurbelschwatz der Woche

Der Aktuelle-Studien-Beauftragte von “Österreichs größtem wöchentlichen Frauen-Magazin“, bekanntlich eine der mit Abstand sinnbefreitesten Hervorbringungen auf weiter pub­li­zis­ti­scher Flur, bringt wieder mal weitgehend sinnbefreites Geschwafel zur Darbietung, und mut­maß­lich kriegt er dafür sogar noch Zeilenhonorar bezahlt:

Demnach

Am Freitag passierte auf einem französischen Bahnhof ein verheerender Unfall, indem mehrere Waggons eines Intercity entgleisten und auf dem Bahnsteig umstürzten. Wer sich unter mehreren entgleisten und auf einem Bahnsteig umgestürzten Waggons wo­möglich nix konkretes vorstellen kann, der kriegts im SPIEGEL erklärt:

» Der Intercity oder zumindest Teile von ihm befanden sich demnach nach
dem Unfall nicht mehr auf dem eigentlichen Gleis.
«

Gefahr lauert

Der Amtsweg ist das Ziel.

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