21. Jänner

Heute vor 40 Jahren, an einem Sonntagabend, dem 21. Jänner 1973, stellte sich in einem Londoner Aufnahmestudio eine weit­gehend unbekannte Studiosängerin namens Clare Torry vors Mik­ro­phon und brachte eines der mitreißendsten und be­rühm­testen Vokalsolos der Musikgeschichte hervor:
»The Great Gig in the Sky« erschien als Track auf dem Pink Floyd-Album »Dark Side of the Moon«, das mit über 50 Millionen zum zweitmeistverkauften Al­bum aller Zeiten wurde. Clare Torry kas­sier­te als Gage für ihren Ge­sangs­part die übliche Standardpau­scha­le für Studiomusiker in Höhe von 30,- englischen Pfund, inkl. Sonn­tags­zuschlag.

(Als das Stück damals herauskam, meinten wir es handle sich um eine Darstellung des weib­lichen Lustgeschreies beim Orgasmus, da man gegen Ende zu eine Frauenstimme un­deut­lich sagen hört: »I never said I’s frightened of dying«, was wir aber irrtümlich als »I’m never satis­fied enough darling« verstanden.)
Jossele - Mo, 16:34

Kinder, wie die Zeit vergeht...
Jane Birkin ja, das war ein echter Orgasmus, "The great Gig in the Sky", da war ich damals schon skeptisch.

Clare Torry hatte einen miesen Manager.

david ramirer - Mo, 22:53

im zweifelsfalle habe ich jedoch bei einer guten sängerin wie clare torry eher ein jucken in der hose - bei jane birkins verschlafenem flüstergestöhne regt sich da gar nichts (ist ja auch noch dazu frau birkins völlig fleischloses gestell und der immer völlig debile gesichtsausdruck noch dazu jegliche restgeilheit abtötend - daher wirkt je t'aime bei mir eher wie ein abturner...).
Jossele - Di, 09:55

Dem stimme ich zu.
Excellente Stimme, allerdings, gesungenes Liebesstöhnen, da war ich halt skeptisch.
david ramirer - Di, 09:59

skepsis ist nie verkehrt ;)

ich hab den great gig in the sky nie als gesungenen orgasmus missverstanden - denn an dem stück hängt ja weit mehr dran als nur sexuelle erlösung.
vielmehr war (und ist) es ja ein ohrgasmus, das zu hören...
nömix - Di, 10:49

Wikipedia meint so interpretieren zu müssen: »Trotz des fehlenden Gesangtextes lässt sich erkennen, dass es in The Great Gig in the Sky um das Thema Tod geht.« – Rätselhaft, wieso die darauf kommen. Pink Floyd-Keyborder Rick Wright, der den Song schrieb, sagte nämlich selber »I didn’t, when I wrote it, think, “This is all about death“[*]«.
(Überdies wird der Songtitel falsch übersetzt, es müsste natürlich richtig heißen »Der große Auftritt am Himmel« und nicht »im Himmel«. Sonst hieße es ja im Original The Great Gig in Heaven.)
Ich bevorzuge weiterhin die Interpretation, die wir als Teenager damals heraus­zuhören meinten ;)
(von Clare Torry als Solosängerin ist im übrigen wenig überliefert, außer paar Liebe & Schmetterlings-Liedchen im Happy Sound.)
david ramirer - Di, 11:11

also wenn pink floyd jemals am himmel aufgetreten wären (oder noch jemals auftreten würden), dann wäre das ein wunder... von dem jeder im 19. bezirk wüsste :)))
fermi (Gast) - Di, 16:15

dachte immer die stimme in dem song wär ne schwarze, soviel soul hat die und power. grenzgenialer song.

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